Weil sie ihn rausschmeißen wollte: Schlafende Ex-Freundin mit Hammer getötet

Landshut - Wegen der Tötung seiner Ex-Freundin mit einem Hammer ist ein 50 Jahre alter Mann am Mittwoch zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden.

Der Angeklagte betritt zum Prozessbeginn Mitte Dezember das Landgericht in Landshut. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm heimtückischen Mord vor. (Archivbild)
Der Angeklagte betritt zum Prozessbeginn Mitte Dezember das Landgericht in Landshut. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm heimtückischen Mord vor. (Archivbild)  © Armin Weigel/dpa

Das Landgericht Landshut verurteilte den Angeklagten wegen Mordes. Der 50-Jährige hatte die Tat grundsätzlich eingeräumt.

Mit dem Urteil folgte die Strafkammer dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die das Mordmerkmal der Heimtücke sah. Der Verteidiger hatte sich für eine maximal elf Jahre lange Gefängnisstrafe nur wegen Totschlags ausgesprochen.

Zu Prozessbeginn hatte der Mann über seinen Anwalt die Tat eingeräumt und angegeben, die Verantwortung übernehmen zu wollen.

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Seiner Erinnerung nach habe er die Frau mit drei Hammerschlägen attackiert. Vor der Tat soll es einen Streit gegeben haben.

Nach den Ermittlungen hatte der Bosnier in der Nacht zum 9. Juli 2022 seine bereits schlafende Ex-Freundin in deren Haus in Gangkofen (Landkreis Rottal-Inn) umgebracht.

Die 46 Jahre alte Frau hatte sich den Erkenntnissen nach wenige Wochen zuvor von ihrem Partner getrennt.

Titelfoto: Armin Weigel/dpa

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