Er soll Baby fast totgeprügelt haben, jetzt will der Vater seine Strafe nicht akzeptieren

Aschaffenburg - Unter anderem wegen versuchten Mordes an seinem zehn Monate alten Sohn wurde der bei der Tat 34 Jahre alte Mann zu mehr als zehn Jahren Haft verurteilt. Jetzt geht der Prozess in die nächste Instanz.

Das Landgericht hatte den ausgebildeten Krankenpfleger zu einer Haftstrafe von zehn Jahren und vier Monaten verurteilt. Dagegen hat der Mann nun Revision eingelegt.
Das Landgericht hatte den ausgebildeten Krankenpfleger zu einer Haftstrafe von zehn Jahren und vier Monaten verurteilt. Dagegen hat der Mann nun Revision eingelegt.  © Heiko Becker/dpa

Der Angeklagte war in der vorigen Woche vor dem Landgericht Aschaffenburg zu einer Haftstrafe von zehn Jahren und vier Monaten verurteilt worden.

Gegen das Urteil habe der Mann Revision eingelegt, teilte eine Gerichtssprecherin am heutigen Mittwoch mit.

Der ausgebildete Krankenpfleger soll das Baby wiederholt mit voller Wucht auf den Boden geschleudert haben. Dadurch erlitt der Junge mehrere Schädelbrüche und schwebte in Lebensgefahr.

Laut Anklage soll den ausgebildeten Krankenpfleger das Schreien des Kindes genervt haben.

Außerdem sei er eifersüchtig gewesen und habe die Mutter bestrafen wollen, deren Erziehung er als nicht autoritär genug empfunden habe.

Titelfoto: Heiko Becker/dpa

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