Schwerer Kindesmissbrauch: BKA-Fahndung nach Mann mit auffälligem Merkmal!
Frankfurt am Main/Wiesbaden - Sexualstraftäter gesucht! Das Bundeskriminalamt fahndet seit Montag öffentlich mit einem Foto und einer Tatort-Skizze nach einem Mann, der einem Kind sexuelle Gewalt angetan haben soll.
Laut einer gemeinsamen Meldung der Generalstaatsanwaltschaft und dem BKA vom Montag wird nach einem bislang unbekannten Mann gefahndet, der unter dringendem Verdacht steht, ein Kind sexuell missbraucht zu haben.
Tatzeit sowie Tatort sind wie der Täter selbst den Behörden bisher nicht bekannt.
Es wird allerdings davon ausgegangen, dass die Tat in Deutschland stattgefunden hat, da der Mann auf den Aufzeichnungen Deutsch gesprochen habe.
Näher können die Ermittler den Ort des Geschehens noch nicht eingrenzen, wie Alexander Voigt, Pressesprecher der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT), gegenüber der "hessenschau" erklärt.
Zudem liegen Beweismittel vor, die den Missbrauch des Opfers durch den Tatverdächtigen eindeutig dokumentieren. Auf den entsprechenden Dateien sind unter anderem das Gesicht des Täters sowie Teile des Tatorts zu sehen, bei es dem sich offensichtlich um einen Wohnraum handelt.
Bundeskriminalamt bekam Hinweise aus den USA
Der gesuchte Mann wird als etwa 35 bis 50 Jahre alt beschrieben, mit dunklem Haar und dunklem Bart.
Außerdem besitzt der Tatverdächtige ein dunkles Merkmal unter dem linken Auge, bei dem es sich um ein Muttermal, eine Verletzung oder einen Tränensack handeln könnte.
Bei besagter Skizze des Tatorts fallen unmittelbare Besonderheiten auf. Zum einen ist die Zimmerwand in grellgrün gestrichen. Zum anderen ist hinsichtlich der Holzdecke auffällig, dass genau zwei Leisten ebenfalls grellgrün gestrichen sind. Darüber hinaus befindet sich in dem Wohnraum ein grau-schwarzes Schlafsofa.
Die Hinweise zu dem mutmaßlichen Täter bekam das BKA aus den USA. Die dort ansässige Organisation National Center for Missing Exploited Children (NCMEC) stellte einen Bezug zu Deutschland fest und leitete die Informationen dementsprechend weiter.
Etwaige Hinweisgeber werden nun gebeten, sich dringend unter der Rufnummer 06115518444 beim Bundeskriminalamt zu melden oder das Online-Formular zu nutzen.
Titelfoto: Montage: BKA