Polizei sucht Tierquäler: Graugans von Armbrust-Bolzen durchbohrt

Rhein-Hunsrück-Kreis - In Sankt Goar (Rheinland-Pfalz) fahndet die Polizei gerade nach einem Tierquäler, der auf eine Graugans am Rhein mit einer Armbrust geschossen hat.

Der Bolzen steckte in einem der Flügel der Graugans.
Der Bolzen steckte in einem der Flügel der Graugans.  © WSP-Station St.Goar

Wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei am heutigen Donnerstag sagte, hatte am gestrigen Mittwoch gegen 13 Uhr ein Zeuge die verletzte Gans entdeckt und gemeldet.

Die Beamten sahen sich die Sache an und entdeckten das Tier auf einem schwimmenden Schiffsanleger sitzend.

Als die Graugans die Flügel ausbreitete, konnten die Polizisten deutlich sehen, dass sich der Bolzen einer Armbrust in einen ihrer Flügel gebohrt hatte.

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Die Wildtierhilfe wurde daraufhin verständigt und gemeinsam gelang es, das verletzte Tier einzufangen. Anschließend wurde die Gans in eine Tierklinik gebracht.

Wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz hat die Wasserschutzpolizei Sankt Goar nun die Ermittlungen aufgenommen.

Hinweise werden unter der Telefonnummer 06741/9204-0 oder per E-Mail an ppelt.wsp.sg@polizei.rlp.de entgegengenommen.

Titelfoto: WSP-Station St.Goar

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