Polizei droht Straftäter: Stell dich, oder dein Gesicht ist überall zu sehen

Bern (Schweiz) - Er hat noch eine Woche Zeit - ansonsten veröffentlicht die Berner Polizei ein Foto eines Tatverdächtigen ungepixelt.

Noch zeigt die Polizei Bern den Tatverdächtigen gepixelt, doch das könnte sich bald ändern.
Noch zeigt die Polizei Bern den Tatverdächtigen gepixelt, doch das könnte sich bald ändern.  © Kantonspolizei Bern

Hintergrund sind Ermittlungen zu einer schweren Körperverletzung im Bahnhof-Parking in Bern.

Dort gerieten in der Nacht auf den 23. September mehrere Männer in eine Auseinandersetzung. Zwei wurden dabei erheblich verletzt.

Im Zuge der Ermittlungen konnten bereits drei Tatverdächtige mittels Videoaufnahmen identifiziert und festgenommen werden.

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Von einem vierten Mann allerdings fehlt noch jede Spur. Daraufhin kündigte die Berner Polizei bereits in der vergangenen Woche an, den Tatverdächtigen mit einer Öffentlichkeitsfahndung zu suchen, sollte sich dieser nicht melden.

Weil er genau dies nicht getan hat, veröffentlichten die Beamten jetzt drei Fotos - alle zeigen den Mann mit fetten Pixeln im Gesicht.

Gehen innerhalb einer Woche keine Hinweise zur Identifikation der Person ein oder der Mann stellt sich nicht selber, werden die Fotos ungepixelt gezeigt. "Sollte sich die Person bis zum genannten Zeitpunkt melden oder identifiziert werden, wird von dieser Publikation abgesehen und die bereits publizierten Daten [werden] gelöscht", so die Polizei.

Wenn der Mann nicht will, dass sein Gesicht bald in der ganzen Schweiz bekannt ist, sollte er sich schleunigst melden.

Titelfoto: Kantonspolizei Bern

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