Nach Messerangriff auf dem Kiez: Polizei sucht flüchtige Tatverdächtige
Hamburg - Nachdem am Samstagmorgen ein Mann auf dem Kiez mit einem Messer lebensgefährlich verletzt wurde, sucht die Polizei nun nach Zeugen, die die drei mutmaßlichen Täter gesehen haben.
Wie die Polizei am Dienstagmittag mitteilte, seien die mutmaßlichen Täter derzeit immer noch flüchtig, nachdem sie vergangenen Samstag gegen 5.23 Uhr mit einer kleinen Gruppe auf St. Pauli in einen verbalen Streit geraten waren.
Laut ersten Erkenntnissen endete die Auseinandersetzung blutig. Einer der drei Tatverdächtigen hatte plötzlich ein Messer gezückt und auf einen 25 Jahre alten Mann eingestochen - er wurde lebensgefährlich verletzt.
Inzwischen wurde das Opfer in einem Krankenhaus notoperiert und schwebt deshalb nicht mehr in Lebensgefahr.
Die drei mutmaßlichen Täter, eine Frau und zwei Männer, seien nach der Tat sofort in Richtung Davidstraße geflüchtet, heißt es vonseiten der Beamten. Sofortige Fahndungsmaßnahmen führten bislang nicht zum Erfolg.
Deshalb bitte die Polizei nun um Mithilfe der Bevölkerung.
Die drei flüchtigen Tatverdächtigen werden von der Polizei wie folgt beschrieben:
Tatverdächtiger 1:
- männlich
- etwa 18 bis 23 Jahre alt
- circa 1,80 Meter groß
- südländisches Erscheinungsbild
- schwarze Haare
- trug ein braunes Hemd und eine schwarze Hose
Tatverdächtiger 2:
- männlich
- etwa 18 bis 23 Jahre alt
- circa 1,80 Meter groß
- südländisches Erscheinungsbild
- schwarzes Hemd, schwarze Hose
Tatverdächtige 3:
- weiblich
- etwa 18 bis 23 Jahre alt
- circa 1,65 Meter groß
- südländisches Erscheinungsbild
- schulterlange, braune Haare
- farbiges Top (grün/braun/weiß), blaue Jeanshose
Wer die beschriebenen Personen gesehen hat oder Hinweise zu dem Vorfall auf dem Kiez geben kann, wird gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei unter der Rufnummer 040/428656789 zu melden. Auch jede andere Polizeidienststelle nimmt Informationen zum Fall entgegen.
Die Ermittlungen werden derzeit von der Mordkommission geführt und dauern weiter an.
Titelfoto: HamburgNews/Christoph Seemann