Johann G. wurde festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft.

Leipzig - Im Mai wurde die Linksextremistin Lina E. (28) mit drei Komplizen zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Nun fahnden der Bundesgerichtshof und das LKA nach einer weiteren zentralen Person in ihrem Dunstkreis.

Wie die sächsische Polizei auf ihrer Website schreibt, wird öffentlich nach Johann G. (30) gefahndet. Hinweisgebern winkt demnach eine Belohnung von bis zu 10.000 Euro.

Dem mutmaßlichen Strippenzieher der Gruppe rund um seine Verlobte Lina E. werden die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung sowie mehrere politisch motivierte körperliche Übergriffe vorgeworfen.

So sollen er und seine Komplizen mehrere mutmaßliche Neonazis zum Teil erheblich verletzt haben. 2020 tauchte Johann G. dann unter, seitdem fehlt von ihm jede Spur.

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Gegen den 30-Jährigen wurde ein Haftbefehl erlassen, weshalb nun öffentlich nach ihm gesucht wird. Die Ermittler sind insbesondere an Hinweisen zu seinem aktuellen oder seinen vergangenen Aufenthaltsorten interessiert.

Zudem soll jegliches Bild- und/oder Videomaterial, das den Gesuchten ab dem Jahr 2020 zeigt, an die Behörde weitergeleitet werden.

Hinweise sollen dem Landeskriminalamt Sachsen (Telefon: 08008552055 oder E-Mail: lka@polizei.sachsen.de) oder jeder anderen Polizeidienststelle mitgeteilt werden. Im Hinweisportal können Bilder/Videos zu dem Fall an die Ermittler verschickt werden.