Mercedes stürzt nach spektakulärer Verfolgung Abhang hinunter: Fahrer weiter auf der Flucht!
Baunatal - Die spektakuläre Flucht eines Autofahrers, der zunächst auf der A7 in Nordhessen in einem schwarzen Mercedes unterwegs war, beschäftigt zurzeit die Polizei in Baunatal (Landkreis Kassel). Nach dem Mann wird weiterhin gefahndet.
Ein Sprecher der Polizei schilderte am heutigen Donnerstag das Geschehen. Demnach war einem anderen Autofahrer der Mercedes am Mittwochabend aufgefallen, weil auf den Kennzeichen des Wagens TÜV- und Zulassungsplakette fehlten.
Die Polizei wurde verständigt und eine Streife machte sich auf die Suche nach dem auf der A7 in nördlicher Richtung fahrenden Auto. Gegen 18.40 Uhr entdeckten die Polizisten in Höhe von Guxhagen (Schwalm-Eder-Kreis) den Mercedes.
Die Anhaltesignale ignorierte der Fahrer allerdings. Stattdessen trat er aufs Gas und versuchte, mit etwa 180 km/h vor dem Streifenwagen zu flüchten.
An der Abfahrt Lutterberg im niedersächsischen Landkreis Göttingen verließ der Mann schließlich die A7 und konnte sich vorübergehend der Sicht der Polizisten entziehen. Diese entdeckten den Mercedes aber schließlich wieder bei Spiekershausen.
Nach dem Crash setzte der Mann seine Flucht zu Fuß fort
Als der Fahrer dies bemerkte, fuhr er von der Straße und bretterte über das angrenzende Erdbeerfeld, bis er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Mercedes stürzte schließlich gegen 19.30 Uhr in einem Waldstück einen Abhang hinunter.
Wie der Polizeisprecher weiter berichtete, blieb der Fahrer augenscheinlich unverletzt und flüchtete zu Fuß weiter.
Trotz der sofort eingeleiteten umfangreichen Fahndung mit Streifenwagen aus Hessen und Niedersachsen blieb die Suche nach dem Mann bislang erfolglos, weshalb die zuständige Autobahnpolizei in Baunatal nun auf Unterstützung aus der Bevölkerung hofft.
Der Mercedes-Fahrer wird wie folgt beschrieben:
- etwa 30 Jahre alt
- ungefähr 1,70 Meter groß
- dunkelblonde Haare
- dunkler Teint
- Basecap
- dunkle Steppjacke
Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0561/910-1920 entgegen.
Titelfoto: Polizeipräsidium Nordhessen