Frau mit Messer lebensgefährlich verletzt: Wer kennt diesen Mann?

Wiesbaden - Die Polizei fahndet öffentlich nach dem 38-jährigen Suliman Ibrahimkhil! Er soll seine 27-jährige Ehefrau mit einem Messer niedergestochen und lebensgefährlich verletzt haben.

Die Polizei in Westhessen fahndet und warnt zugleich: "Bitte treten Sie nicht eigenständig an die Person heran!"
Die Polizei in Westhessen fahndet und warnt zugleich: "Bitte treten Sie nicht eigenständig an die Person heran!"  © Montage: Carsten Rehder/dpa, Polizeipräsidium Westhessen

Die Bluttat ereignete sich am zurückliegenden Dienstag in einem Mehrfamilienhaus in Wiesbaden. Eine Polizeistreife war zuvor von Anwohnern wegen "häuslicher Gewalt" alarmiert worden, umgehend rückte ein Streifenwagen zu dem Haus in der Dotzheimer Straße aus.

Vor Ort fanden die Beamten die niedergestochene 27-Jährige, von ihrem Ehemann fehlte jede Spur. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes brachten die lebensgefährlich verletzte Frau auf schnellstem Weg in ein Krankenhaus. Sie konnte gerettet werden: Am Mittwoch teilte das Polizeipräsidium Westhessen mit, dass keine Lebensgefahr mehr bestehe.

Unterdessen leitete die Polizei noch am Dienstag die Fahndung nach dem Ehemann ein, der als dringend tatverdächtig gilt. Ihm wird ein versuchtes Tötungsdelikt vorgeworfen.

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Doch der 38-Jährige blieb verschwunden, es gibt keinerlei Hinweise auf seinen Aufenthaltsort.

Am heutigen Freitag wandten sich die Ermittler nach einem Beschluss des Wiesbadener Amtsgerichts mit einem Fahndungsfoto an die Öffentlichkeit, um so auf die Spur des Flüchtigen zu kommen.

Polizei fahndet und warnt: Nicht an den Gesuchten herantreten!

Das Bild zeigt den Gesuchten Suliman Ibrahimkhil. Wer Hinweise auf den 38-Jährigen geben kann, soll sich bitte unter der Telefonnummer 06113453333 mit der Kriminalpolizei in Wiesbaden in Verbindung setzen.

Die Beamten halten den Verdächtigen offenbar für gefährlich. Ein Polizeisprecher mahnte: "Bitte treten Sie nicht eigenständig an die Person heran!"

Die Hintergründe der Messerattacke in Wiesbaden sind noch völlig unklar. Weder zu einem möglichen Motiv des Verdächtigen noch zum Verbleib der Tatwaffe wurden bislang Angaben gemacht.

Titelfoto: Montage: Carsten Rehder/dpa, Polizeipräsidium Westhessen

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