Fahndung erfolgreich: Polizei fasst flüchtigen Messer-Schlitzer in Luxemburg!

Update vom 22. August um 14.10 Uhr

Der 22 Jahre alte Tatverdächtige aus Eschwege, der nach seiner richterlichen Anhörung am Nachmittag des vergangenen Montags die Flucht ergriffen hatte, konnte in der Nacht auf den heutigen Donnerstag festgenommen werden.

Der 22-Jährige war nach seiner richterlichen Anhörung am Montag geflohen.
Der 22-Jährige war nach seiner richterlichen Anhörung am Montag geflohen.  © Polizei Eschwege

Dem Mann wird versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, hatten Hinweise die Ermittler auf eine Spur in Luxemburg geführt.

Dort konnten die Behörden den Flüchtigen schließlich in den frühen Morgenstunden festnehmen.

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Laut dem Polizeisprecher habe der 22-Jährige seiner freiwilligen Ausreise nach Deutschland zugestimmt, wo er dann am Grenzübertritt der deutschen Bundespolizei überstellt wurde.

Erstmeldung vom 21. August um 15.50 Uhr

Eschwege - Ein 22-jähriger Mann, der unter dringendem Verdacht steht, auf einem Volksfest in Bad Sooden-Allendorf (Nordhessen) einen 23-Jährigen mit einem Cuttermesser am Hals schwer verletzt zu haben, ist den Behörden am Montagnachmittag entwischt. Nun läuft eine groß angelegte Fahndung nach ihm.

Mit einer groß angelegten Fahndung sucht die Polizei derzeit nach einem 22-Jährigen, der aufgrund eines versuchten Tötungsdelikts eigentlich vorerst in U-Haft kommen sollte. (Symbolbild)
Mit einer groß angelegten Fahndung sucht die Polizei derzeit nach einem 22-Jährigen, der aufgrund eines versuchten Tötungsdelikts eigentlich vorerst in U-Haft kommen sollte. (Symbolbild)  © Lino Mirgeler/dpa

Unmittelbar nach seiner richterlichen Anhörung wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vor dem Amtsgericht Eschwege gelang es dem 22-Jährigen, auf dem Weg zum Gefangenentransport zu Fuß in Richtung Eschweger Innenstadt zu flüchten.

Dies geht aus einer entsprechenden Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Kassel und der Polizeidirektion Werra-Meißner hervor.

Eigentlich sollte er auf Anordnung des Richters vorerst in die JVA Kassel in Untersuchungshaft wandern.

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Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen, einschließlich des Einsatzes eines Polizeihubschraubers, konnte der Mann bisher nicht gefasst werden.

Die Polizei warnt die Bevölkerung davor, den gefährlichen und möglicherweise aggressiven Flüchtigen anzusprechen und bittet um Mithilfe.

Titelfoto: Montage: Polizei Eschwege, Lino Mirgeler/dpa

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