Erst verbaler, dann körperlicher Angriff: Polizei sucht Volksverhetzer
Blankenburg - Derzeit laufen in Blankenburg (Landkreis Harz) Ermittlungen wegen einer möglichen Volksverhetzung.
Grund sei eine verbale Auseinandersetzung zweier Gruppierungen, teilte das Polizeirevier Harz mit.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 29. Juli gegen 19.10 Uhr in der Karl-Zerbst-Straße. Dort habe eine bisher unbekannte Person aus einer Gruppe mit zehn Menschen heraus volksverhetzende Worte verwendet.
Diese richteten sich an eine Dreiergruppe, augenscheinlich Personen mit Migrationshintergrund.
Kurz darauf sei der aggressive Mann mit der Dreiergruppe hinter einer Hauswand verschwunden.
Wenig später kam er mit einer Schürfwunde am Knie zurück. Wie es zur Verletzung kam, ist den Beamten derzeit noch unklar.
Nach Bekanntwerden des Vorfalls leitete die Polizei erste Fahndungsmaßnahmen durch. Diese verliefen jedoch ohne Ergebnis.
Jetzt wird öffentlich nach dem Mann gesucht und gegen ihn wegen Volksverhetzung ermittelt.
Volksverhetzung in Blankenburg: Die Polizei sucht diesen Mann
So habe der Mann zum Tatzeitpunkt ausgesehen:
- circa 1,70 bis 1,75 Meter groß
- schlank/dünn
- etwa 35 Jahre alt
- Glatze
- Sonnenbrille
- schwarze Arbeitshose mit neongelben Streifen
- schwarzes T-Shirt mit weiß-silbernem Logo
- schwarze Arbeitsschuhe
Hinweise nimmt das Polizeirevier Harz in Halberstadt unter Telefon 03941/674293 entgegen. Zeugen können sich auch persönlich an jede andere Polizeidienststelle wenden.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa