Nach Brandanschlag in Bahn: Polizei durchsucht Wohnung des Ehemanns
Gera - Eine Frau wurde am Sonntag in Gera mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet. Die Kriminalpolizei ging mit einer Fahndung an die Öffentlichkeit! Gesucht wurde der Ehemann der Geschädigten. Am Montag hat sich der Mann gestellt. Zudem war es zu einer Wohnungsdurchsuchung gekommen.

Polizeibeamte durchsuchten am Montagmorgen die Wohnung des Mannes (46) im Geraer Stadtgebiet, wie aus Angaben der Landespolizeiinspektion (LPI) hervorging. Hierzu seien Spezialkräfte des Thüringer Landeskriminalamtes zum Einsatz gekommen.
Die Kriminalpolizeiinspektion Gera war am Sonntag mit einer Fahndung an die Öffentlichkeit gegangen. Gesucht wurde der Ehemann der Geschädigten.
Dieser hatte sich am Montag kurz vor um 9 Uhr selbst bei der Polizei gestellt und war dort festgenommen worden.
Die Landespolizeiinspektion Gera war nach eigenen Angaben seit Vormittag mit mehreren Polizeistreifen aus Gera und anderen Polizeibehörden aus Thüringen im Einsatz, um nach dem Gesuchten zu fahnden. Dabei seien auch Polizeihunde und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz gekommen.


Versuchter Mord in Gera
Am Sonntag war zunächst von einem versuchten Tötungsdelikt, zu dem es am Sonntag um kurz nach 10 Uhr in einer Straßenbahnlinie im Bereich Haltestelle Gera "Grüner Weg" gekommen sei, die Rede. Noch am selben Tag hatte die Polizei mitgeteilt, dass die Tat als versuchter Mord klassifiziert worden sei.
Erstmeldung am 16. März, um 15.47, zuletzt aktualisiert am 17. März, um 15.40 Uhr
Titelfoto: Bodo Schackow / DPA