Antisemitische Attacke auf Kippa-Träger in Bus: Polizei fahndet nach Juden-Hasser
Potsdam - Hässliche Szenen im Potsdamer Nahverkehr! Nach einem mutmaßlich judenfeindlichen Übergriff sucht die Polizei nach dem Verdächtigen.

Das hat die Behörde am heutigen Donnerstag mitgeteilt. Demnach soll es bereits am 25. Juli vergangenen Jahres zu der Attacke gekommen sein.
Den Angaben nach war der mutmaßliche Täter mit dem späteren Opfer in einem Bus der Linie 694 in Richtung Stern-Center.
Als der Kippa-Träger an der Haltestelle Hubertusdamm ausstieg, habe der Angreifer den Mann geschubst und in den Hüftbereich getreten.
Ein weiterer Fahrgast schritt ein und verlangte, dass er damit aufhöre. Daraufhin sei er ebenfalls verletzt worden, hieß es weiter von der Polizei.
Trotz intensiver Ermittlung konnte der Kippa-Träger bislang nicht identifiziert werden.
Auch ist bislang unbekannt, um wen es sich bei dem Tatverdächtigen handelt. Ein Gericht gab daher die Fotos zur Veröffentlichung frei.
Die Kriminalpolizei fragt:
- Wer kennt die abgebildete Person und Angaben zur Identität oder zum Aufenthaltsort des Tatverdächtigen machen?
Wer etwas weiß, soll sich unter Angabe der Fahndungsnummer (20-25) an die Polizeiinspektion Potsdam unter der Telefonnummer 0331/5508-0 oder jede andere Polizeidienststelle wenden. Alternativ könnt Ihr auch das Hinweisformular im Internet nutzen.
Titelfoto: Polizeidirektion West (Bildmontage)