Antisemitisch beleidigt und dann ausgeraubt: Wer kennt diesen S-Bahn-Schläger?
Berlin - Weil er im Sommer einen 23-Jährigen in Schöneberg erst antisemitisch beleidigt und dann brutal überfallen haben soll, fahndet die Polizei nun nach einem bislang unbekannten jungen Mann.

Zum Vorfall soll es am 23. August vergangenen Jahres gegen 2.30 Uhr in der Ringbahn gekommen sein. Zwischen der Station Tempelhof und Südkreuz soll er den 23-Jährigen zunächst antisemitisch beleidigt haben.
Am Bahnhof Südkreuz trafen sie dann erneut aufeinander, ehe es draußen weiterging. Im Quartiersweg kam es schließlich zur Attacke.
Der Gesuchte schlug und trat auf den 23-Jährigen ein und raubte ihm sein Handy sowie Bargeld. "Der Angegriffene erlitt durch die Tat Verletzungen am Kopf, dem Oberkörper sowie Armen und Beinen", teilte die Polizei mit.
Auffällig: Der S-Bahn-Räuber trug zur Tatzeit weiße kabellose In-Ear-Kopfhörer, eine graue Umhängetasche und eine Uhr am rechten Handgelenk.
Weiter wird der Tatverdächtige wie folgt beschrieben:
- etwa 20 bis 25 Jahre alt
- etwa 1,75 Meter bis 1,85 Meter groß
- athletischer Körperbau
- kurzes, braunes Haar
- bekleidet mit einer grauen Sweatshirt-Jacke mit Kapuze, einer blauen langen Jeanshose und weiß-blauen Turnschuhen
Hinweise nimmt das Landeskriminalamt im Bayernring 44 in Berlin-Tempelhof unter der Telefonnummer 030 4664 953 528, per Telefax unter der Nummer 030 4664 953 599, per E-Mail an mailto:lka535-hinweis@polizei.berlin.de, über die Internetwache Berlin sowie durch jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Titelfoto: Polizei Berlin