Ex-Freundin eiskalt getötet: 35-Jähriger unter Mordanklage
Berlin - Die Staatsanwaltschaft hat vor dem Landgericht Berlin Anklage wegen heimtückischen Mordes gegen einen 35-Jährigen erhoben.
Dem Mann wird vorgeworfen, seine Ex-Freundin (†34) am 3. Juni 2024 in Berlin-Köpenick aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben.
Die 34-Jährige hatte sich bereits 2022 von ihrem Lebensgefährten getrennt, wohnte wegen ihrer gemeinsamen Tochter aber weiterhin mit ihm zusammen.
Dass sie mittlerweile eine neue Beziehung mit einem anderen Mann eingegangen war, mit dem sie am Tag ihres Todes eigentlich gemeinsam verreisen wollte, soll der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft nicht akzeptiert haben.
Gegen 5.15 Uhr soll er die Frau, die gerade vor ihrem Kleiderschrank hockte, an den Haaren hochgezogen und ihr eiskalt die Kehle durchgeschnitten haben.
Anschließend soll er die Tatwaffe gesäubert und in den Messerblock gesteckt haben, bevor er dem neuen Partner mit dem Handy seiner Ex-Freundin geschrieben habe, um die Reise abzusagen.
Der schöpfte jedoch Verdacht und alarmierte die Polizei. Die Einsatzkräfte nahmen den mutmaßlichen Täter gegen 6.30 Uhr in der Wohnung in der Gartenstraße fest. Er sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
Titelfoto: Taylan Gökalp/dpa