Nach Schüssen auf Café von Arafat Abou-Chaker: Jetzt spricht der Clan-Boss
Berlin - Nach den Schüssen auf sein Lokal "Papa Ari" in Berlin-Treptow hat sich Arafat Abou-Chaker (47) erstmals selbst zu dem Vorfall geäußert.
Wie so häufig in letzter Zeit meldete sich das Oberhaupt der Abou-Chaker-Familie in einem Livestream auf TikTok zu Wort. Demnach sollen die unbekannten Täter den Anschlag bereits einige Stunden vor dem Eingang des Notrufs bei der Polizei verübt haben.
"Das Problem ist, die Polizei wurde alarmiert um 4.30 Uhr, aber geschossen wurde um 1.30 Uhr. Hm?", wunderte sich Abou-Chaker. Das habe er beim Sichten der Überwachungsvideos herausgefunden, erklärte der 47-Jährige.
Abou-Chaker äußerte sich in dem Livestream auch zur Tatwaffe der Angreifer: "Dann habe ich gesehen, wie er mit 'ner Uzi ... Hatte Ladehämmung, kam nur dreimal raus – nur drei Kugeln."
Von der Nachricht, dass sich zahlreiche Polizisten vor seinem Laden befinden würden, sei er zunächst überrascht gewesen. "Ich wusste gar nicht, was Sache ist", sagte Arafat.
Arafat Abou-Chaker: Wer schoss auf das Restaurant des Ex-Bushido-Managers?
Darüber hinaus stellte der frühere Manager von Bushido (44) aber keine Mutmaßungen über mögliche Täter an.
Am vergangenen Dienstag hatte die Berliner Polizei vermeldet, dass in der Nacht auf ein Lokal an der Puderstraße im Bezirk Treptow geschossen worden war. Nun ermittelt die Kriminalpolizei in dem Fall, dessen Hintergründe noch weitgehend unklar sind.
In der Szene machten Spekulationen die Runde, ob Hamad45 (33) etwas mit den Schüssen zu tun haben könnte - der inzwischen im Libanon lebende Rapper hat schon länger Zoff mit Arafat und dem Abou-Chaker-Clan.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/arafat (Bildmontage)