Wie im Krimi: Betrüger prellt zwei Männer auf kuriose Weise um extrem wertvolle Luxusuhren!

Frankfurt am Main - In Frankfurt ereignete sich am gestrigen Dienstagabend ein Vorfall, der sich ohne Probleme genauso in einem Kriminalfilm hätte abspielen können.

In einem Frankfurter Fünf-Sterne-Hotel kam es am Dienstag zu einem spektakulären Betrugsfall. (Symbolbild)
In einem Frankfurter Fünf-Sterne-Hotel kam es am Dienstag zu einem spektakulären Betrugsfall. (Symbolbild)  © Montage: Carsten Rehder/dpa, 123RF/piotrkt

Wie aus einem Polizeibericht hervorgeht, trafen sich drei Männer gegen 18.50 Uhr in einem Zimmer des Fünf-Sterne-Hauses "Sofitel".

Dort wollten ein 27-jähriger sowie ein 47-jähriger Mann einem bislang unbekannten Dritten mehrere Luxusuhren im Gesamtwert von etwa 140.000 Euro verkaufen. Vornehmlich handelte es sich dabei um Modelle der bekannten Marken Rolex und Breitling.

Zuvor hatte der unbekannte Mann sein reges Kaufinteresse an den hochpreisigen Zeitmessern bekundet - wie sich später allerdings herausstellen sollte, war seine Kaufabsicht lediglich vorgetäuscht!

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Nach der Begutachtung der Uhren steckte der Unbekannte die Schmuckstücke in einen Umschlag, den er daraufhin versiegelte. Im Anschluss erklärte er, dass er nun das Bargeld abholen und den versiegelten Umschlag bis später auf dem Zimmer lassen würde.

Als der angebliche Käufer jedoch auch nach einiger Zeit nicht zurückkehrte, beschlossen die beiden privaten Verkäufer schließlich den Umschlag zu öffnen - dann der große Schock! In dem Kuvert befanden sich statt der teuren Luxusuhren nur Altbatterien und billige Uhren.

Kriminalpolizei sucht nun nach dem circa 40 Jahre alten Betrüger

Jetzt versucht die Polizei dem Betrüger nachträglich auf die Schliche zu kommen. Beschrieben wird er als etwa 40 Jahre alt und schlank. Zum Tatzeitpunkt trug er einen dunkelgrauen Anzug, eine Brille sowie schwarze Schuhe.

Etwaige Zeugen, die Angaben zum Täter oder zum Tathergang machen können, werden gebeten sich dringend unter der Rufnummer 069/75552399 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

Titelfoto: Montage: Carsten Rehder/dpa, 123RF/piotrkt

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