Granada - Am letzten Spieltag der fünften spanischen Fußballliga schöpften mehrere Buchmacher Verdacht, als ungewöhnlich viele Wetten auf bestimmte Ergebnisse gewisser Mannschaften eingingen. Am Donnerstag verkündete Europol die Festnahme von 17 Wettbetrügern.

Auch ein Vereinspräsident wurde festgenommen, gab Europol bekannt.

Die Beschuldigten stehen dabei im Verdacht, am letzten Spieltag der vergangenen Saison den Ausgang von Begegnungen in den Städten Granada und Melilla manipuliert zu haben.

In den Betrug waren neben einem Vereinspräsidenten auch einige Spieler der Teams eingeweiht. Zusammen platzierten die Beteiligten viele Wetten auf ein bestimmtes Ergebnis.

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Um keinen Verdacht aufkommen zu lassen, ließen die Fußballer ihre Wetteinsätze über Dritte abgeben, doch letzten Endes fiel der Wettbetrug den Buchmachern auf.

In Zusammenarbeit mit Europol gelang es den spanischen Ermittlern dabei, ein ganzes kriminelles Netzwerk in Zusammenhang mit Wettbetrug, Geldwäsche und Dokumentenfälschung aufzudecken.