Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche im Netz! Wie man sich schützen kann

Köln - Im Netz treiben Betrüger mit einer perfiden Masche ihr Unwesen. Sie fangen Rechnungen ab und leiten Zahlungen aufs eigene Konto um. Wann man hellhörig werden sollte, hat nun die Kölner Polizei mitgeteilt.

Bei der neuen Betrugsmasche fangen Hacker Rechnungen von Unternehmen ab und manipulieren diese zum eigenen Vorteil. (Symbolbild)  © Nicolas Armer/dpa

Das Vorgehen ist dabei äußerst bösartig: Zunächst spähen die Kriminellen Zugangsdaten zu E-Mail-Konten von Betrieben aus und lesen dann den elektronischen Schriftwechsel mit.

Anschließend verändern sie eingehende Rechnungen, versehen die Rechnungsadresse mit einer neuen IBAN-Verbindung und verschicken sie mit dem Hinweis "Achtung! Geänderte Bankdaten".

Die Rechnung und die Geldforderung passten zu einem realen Geschäft und daher kommen laut Polizei häufig keine Zweifel auf.

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Die Überweisung werde getätigt - und lande dann auf dem Konto der Kriminellen. Das zu durchschauen, sei eine schwere Aufgabe, auch, weil das Vorgehen meist erst spät bemerkt wird. "Erst bei eingehenden Mahnungen fällt der Betrug schließlich auf", warnt die Polizei.

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Schützen kann man sich vor der neuen Masche daher nur schwer. Wie die Beamten mitteilen, sollte man aus Vorsicht schon hellhörig werden, wenn man über eine neue Kontoverbindung informiert werden würde. Am besten sei es dann, direkt beim Geschäftspartner anzurufen und sich zu vergewissern, dass diese Änderung wirklich rechtens sei, teilt die Behörde mit.

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