Millionensumme in den Wind geschossen: "Venedig Amerikas" fällt auf Betrüger herein
Fort Lauderdale (USA) - Das "Venedig Amerikas" ist auf Betrüger hereingefallen und hat eine falsche Rechnung für einen echten Beleg gehalten. Dabei schoss Fort Lauderdale eine Millionensumme in den Wind.
Wie CNN berichtete, leistete die Stadt im Süden Floridas eine Zahlung von umgerechnet 1,1 Millionen Euro an eine Baufirma. Zumindest glaubte das die Verwaltung. In Wirklichkeit ging das Geld auf dem Konto von Phishing-Betrügern ein.
Bürgermeister Dean Trantalis (69) erklärte, dass man davon ausgegangen sei, das Geld sei für eine neue Polizeistation bestimmt gewesen. Die würde sich in vollem Bau befinden und die eingegangene Rechnung habe zum aktuellen Baugeschehen gepasst, so das Stadtoberhaupt.
Die per E-Mail eingegangene Zahlungsaufforderung habe täuschend echt ausgesehen und war mit einer vollständigen Baudokumentation sowie mehreren Unterlagen versehen.
Erst die Polizei habe später herausgefunden, dass die Rechnung von Betrügern gefälscht wurde.
Betrüger besorgten sich Firmendaten aus dem Internet
Ein Sprecher der echten Baufirma sagte, dass sich die Verbrecher sämtliche relevante Firmendaten aus dem Internet heruntergeladen und dann in die gefälschte Rechnung eingebaut haben.
Die Polizei von Fort Lauderdale ermittelt weiter in dem Fall. Außerdem gab sie den Bürgern der Stadt den Tipp, sensibler und aufmerksamer mit Zahlungsanfragen umzugehen.
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