Frau geht falschem Bankberater auf den Leim: Fünfstelliger Betrag weg!

Brandenburg an der Havel - Eine 43-Jährige aus Brandenburg an der Havel hat in der vergangenen Woche viel Geld an einen Trickbetrüger verloren.

Am Telefon ist Vorsicht geboten: Viele Betrüger geben bei Anrufen eine falsche Identität an, um gutgläubigen Opfern das Geld aus der Tasche zu ziehen. (Symbolbild)
Am Telefon ist Vorsicht geboten: Viele Betrüger geben bei Anrufen eine falsche Identität an, um gutgläubigen Opfern das Geld aus der Tasche zu ziehen. (Symbolbild)  © Julian Stratenschulte/dpa

Der Anrufer hatte sich in mehreren Telefonaten als Bankangestellter ausgegeben und der Brandenburgerin vorgegaukelt, dass jemand gegenwärtig unberechtigt auf ihr Konto zugreifen würde.

Nur wenn die Frau den Anweisungen des Bankmitarbeiters Folge leiste, könne ein Schaden verhindert werden.

Im Gespräch trat der falsche Bankangestellte offenbar so überzeugend auf, dass die 43-Jährige dem Trickbetrüger persönliche Informationen verriet.

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Mit dem Ergebnis: Dem Anrufer gelang es in den folgenden Tagen dreimal, auf das Konto seines Opfers zuzugreifen und einen fünfstelligen Geldbetrag zu stehlen.

Die 43-Jährige bemerkte die Abbuchungen erst am gestrigen Mittwoch und erstatte Anzeige. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Betruges.

Um sich vor Trickbetrügern zu schützen, rät die Polizei, niemals persönliche Daten am Telefon preiszugeben. Bei Verdacht auf Unstimmigkeiten solltet Ihr das Gespräch beenden und Eure Bank verständigen. Wenn Ihr bereits Opfer einer Straftat geworden seid, solltet Ihr Anzeige bei der Polizei erstatten.

Titelfoto: Julian Stratenschulte/dpa

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