Bad Düben - 2019 lernte die 64-jährige Frau aus Bad-Düben den Mann online kennen. Fünf Jahre später erstattete sie Anzeige wegen Betrugs.

Auf einer Onlineplattform lernte die 64-Jährige eine Person kennen, die vorgab, ein Mann aus den USA zu sein.

Über Jahre hinweg blieben sie in Kontakt. "Er täuschte ihr Liebe vor und ließ sie in dem Glauben, sie heiraten zu wollen", schilderte Polizeisprecherin Sandra Freitag.

Schließlich kam es zu Geldforderungen, denen die Frau guten Glaubens nachkam. Insgesamt soll sie Zahlungen im Wert eines niedrigen sechsstelligen Betrags veranlasst haben.

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Am Montag erstattete sie Anzeige. Die Polizei ermittelt nun wegen Betrugs.

Im Zuge des Falls der 64-Jährigen warnte die Polizei noch einmal eindringlich vor derartigem "Love Scamming" beziehungsweise "Romance Scamming Betrug" - einer modernen Form des Heiratsschwindels.

Betrüger setzen darauf, emotionale Bindungen zu den Betroffenen aufzubauen, um anschließend Geld oder aber auch persönliche Informationen von ihnen zu fordern.

Meist finde der Betrug online, zum Beispiel auf Dating-Plattformen, auf sozialen Medien oder über Messaging-Apps, statt.

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Die Polizei rät aus diesem Grund, niemals Geld, persönliche Informationen oder Fotos an Personen zu senden, die man vorher noch nie im "realen" Leben gesehen hat.