Vermeintliche Kaution: 63-Jähriger verliert 50.000 Euro an Betrüger
Bad Dürrenberg - Im Saalekreis verlor ein 63-Jähriger 50.000 Euro an Betrüger.
Nach Angaben von Polizeisprecher Michael Ripke erhielt der Mann am Freitagnachmittag einen Anruf der angeblichen Verkehrspolizei.
"Ihm wurde mitgeteilt, dass sein Sohn nach einem schweren Unfall in U-Haft säße und nun eine Kaution fällig wäre", so die altbekannte Masche laut Ripke.
Leider fiel der 63-Jährige auf die Lüge herein und ergab einem angeblichen Mitarbeiter der Gerichtskasse wenig später 50.000 Euro.
Erst danach stellte er fest, dass sein Sohn an keinem Unfall beteiligt war und er übers Ohr gehauen wurde.
Der Sprecher wies angesichts dieses neuen Falls erneut darauf hin, dass weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft telefonisch Kautionen erheben: "Geben Sie niemals an unbekannte Personen Geld heraus, wenn Sie den Sachverhalt nicht ausreichend geprüft haben!"
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