Achtung! Doch keine falschen Knöllchen im Erzgebirge im Umlauf
Update, 20. April, 9.03 Uhr: Doch keine Betrüger unterwegs
Wie die Kreisstadt Aue-Bad Schlema mitteilte, handelte es sich bei dem gemeldeten Strafzettel mit Strafgeld und Zahlungsaufforderung um keinen Betrugsfall.
Die betroffene Autofahrerin hatte den Strafzettel auf einem vom Parkraumservice bewirtschafteten Parkplatz in einer anderen Stadt kassiert und bemerkte diesen jedoch erst in Aue auf dem Postplatz.
Erstmeldung vom 8. April, 18.16 Uhr
Aue - In Aue (Erzgebirge) haben sich Betrüger eine neue Masche einfallen lassen, um an Geld zu kommen.
Am heutigen Montag wurde dem Ordnungsamt der Kreisstadt Aue-Bad Schlema ein Strafzettel von der Firma "VKS Parkraumservice" vorgelegt.
Ein Autofahrer entdeckte diesen an der Windschutzscheibe seines Autos, das er auf dem Postplatz geparkt hatte. Mit diesem Schreiben wurde er aufgefordert, ein Verwarngeld an die Firma zu zahlen.
Die Stadt macht darauf aufmerksam, dass nur der Gemeindliche Vollzugsdienst oder die Polizei befugt sind, Verkehrsverstöße in dieser Form zu ahnden und Verwarngelder auszusprechen.
Diese Firma sei nicht bekannt und so gehe man von einem versuchten Betrug aus, teilte Jana Hecker, Pressesprecherin der Stadt Aue, mit. Der Fall wurde der Polizeibehörde übergeben.
Autofahrer, die ebenfalls so ein Schreiben erhalten haben, sollen keinesfalls das Geld überweisen und sich stattdessen bei der Polizei oder beim Ordnungsamt der Stadt Aue-Bad Schlema melden.
Titelfoto: Bildmontage: Friso Gentsch/dpa, Stadt Aue-Bad Schlema