25-Jähriger findet Traumwohnung auf Facebook, doch dann folgt der Albtraum

Mainz - Der Wohnungsmarkt in ganz Deutschland ist hart umkämpft. Umso erfreulicher ist es, wenn man ein passendes Objekt zu einem vertretbaren Preis findet. Für einen jungen Mann aus Rheinland-Pfalz wurde der Traum jedoch schnell zum Albtraum.

Die vermeintliche Traumwohnung entdeckte der 25-Jährige in einer Facebook-Gruppe. (Symbolfoto)
Die vermeintliche Traumwohnung entdeckte der 25-Jährige in einer Facebook-Gruppe. (Symbolfoto)  © 123RF/gilc

Denn er ist aufgrund eines Betrugsfalles nun um stolze 1500 Euro ärmer - natürlich ohne eine neue Wohnung sein Eigen nennen zu können.

Wie ein Polizeisprecher erst am heutigen Montag berichtete, ereignete sich der Fall bereits Mitte Dezember des vergangenen Jahres. In diesem Zeitraum entdeckte ein 25 Jahre alter Mann aus Mainz während seiner Wohnungssuche ein ansprechendes Inserat in einer Facebook-Gruppe.

Umgehend setzte er sich mit dem Verfasser in Verbindung, übersandte die geforderten Dokumente, zu denen unter anderem eine Ausweiskopie sowie Gehaltsabrechnungen und eine Schufa-Auskunft zählten.

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Darüber hinaus forderte der Herausgeber des Inserats neben einer Kaution in Höhe von 1000 Euro auch die Überweisung der ersten Monatsmiete (500 Euro). Da der 25-Jährige großes Interesse an der Wohnung hegte, das Geld aber nicht komplett zur Verfügung hatte, lieh er sich zudem noch Geld von einem Bekannten.

Doch kaum war das Geld beim vermeintlichen Vermieter eingegangen, brach der bis dahin lediglich online stattgefundene Kontakt ab. Das Geld war weg, eine Schlüsselübergabe kam nie zustande.

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Anhand dieses Beispiels wiesen die Ordnungshüter eindringlich darauf hin, bei Angeboten, die zu gut, um wahr zu sein, klingen, stets hellhörig zu werden. Zudem sollte ohne eine Vorab-Besichtigung der angebotenen Wohnung oder einen unterschriebenen Mietvertrag kein Geld fließen.

Wer in dem konkreten Fall eventuell dienliche Hinweise geben kann, soll sich unter der Rufnummer 06131/6533999 an die Kripo in Mainz wenden.

Titelfoto: 123RF/gilc

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