13-jähriger Polizistensohn versucht, Frauen zu vergewaltigen: Nun wurde er verurteilt!
Shrewsbury (England) - Erschreckende Taten eines 13-Jährigen in Großbritannien: Der junge Sohn eines Polizisten wurde vor Gericht in mehreren Fällen der sexuellen Gewalt und sogar der versuchten Vergewaltigung schuldig gesprochen!
Wie unter anderem BBC berichtet, soll der Teenager insgesamt vier Opfer gehabt haben: ein 16-jähriges und zwei 17 Jahre alte Mädchen sowie eine Frau in ihren Dreißigern.
Der Polizistensohn schlug im vergangenen Dezember und Januar innerhalb weniger Tage mehrfach in den Straßen der Stadt Telfort in der englischen Grafschaft Shropshire zu. Während er in seiner Schuluniform auf dem Nachhauseweg war, soll er die jungen Frauen begrapscht und attackiert haben.
So häuften sich insgesamt sieben Fälle sexueller Gewalt an. Außerdem hat der Jugendliche laut Gerichtsurteil in zwei Fällen versucht, die 16- und eine der beiden 17-Jährigen zu vergewaltigen.
Im April wurde der Junge von einem Jugendgericht für schuldig befunden - am vergangenen Freitag folgte nun ein weiterer Gerichtstermin, bei dem die Strafe für den Sextäter bekannt gegeben wurde.
Dabei erklärte der zuständige Richter Anthony Lowe vom Shrewsbury Crown Court, dass es ihm nicht leichtgefallen sei, in diesem ungewöhnlichen Fall die angemessene Strafe zu finden. Einfach ins Gefängnis sollte der 13-Jährige jedenfalls nicht gesteckt werden.
13-Jähriger habe Opfer wegen "Wut und schlechter Stimmung" attackiert
"Ich sitze hier und habe absolut keine Ahnung, was der Antrieb für diese Taten war", erklärte der Richter. Der Teenager habe eindeutig ein "verzerrtes Bild von sexueller Intimität", es sei aber nicht klar, woran das liegt.
Der Junge selbst habe angegeben, seine Taten nicht wegen sexuellen Interesses durchgeführt zu haben, sondern aus "Wut und schlechter Stimmung" heraus.
Wäre er ein Erwachsener, hätten dem Polizistensohn laut Richter Lowe circa neun Jahre Gefängnis gedroht. Doch weil der 13-Jährige noch so jung ist, wolle er auf eine Freiheitsstrafe verzichten. Denn dabei würde der Jugendliche vermutlich nach anderthalb Jahren wieder entlassen werden, ohne dass seine Taten wirklich aufgearbeitet würden.
Stattdessen verurteilte der Richter den Jungen zu 30 Monaten Jugendrehabilitation, während er an einem Programm mit spezialisierten Therapeuten teilnehmen muss.
Titelfoto: eakmoto/123RF