Wieder Streik am Hamburger Flughafen: Ankünfte und Abflüge fallen aus

Hamburg - Am Hamburger Flughafen hat am späten Mittwochabend ein 24-stündiger Warnstreik der Beschäftigten im Luftsicherheitsbereich begonnen.

Ein Verdi-Vertreter hängt ein Plakat mit der Aufschrift "Warnstreik" am Hamburger Flughafen auf.
Ein Verdi-Vertreter hängt ein Plakat mit der Aufschrift "Warnstreik" am Hamburger Flughafen auf.  © Bodo Marks/dpa

Nachdem der Flughafen am Mittwoch mitgeteilt hatte, dass alle 141 geplanten Abflüge für Donnerstag gestrichen werden mussten, fallen am frühen Donnerstagmorgen nun auch bereits knapp 40 Ankünfte aus, wie aus Angaben auf der Webseite des Airports hervorgeht.

Der Flughafen hatte am Mittwoch bereits damit gerechnet, dass sich auch Einschränkungen und Verspätungen bei Landungen ergeben könnten, obwohl Flieger grundsätzlich landen können.

Betroffen waren am Morgen insbesondere Verbindungen aus München, Köln und Stuttgart. Aber auch mehrere Ankünfte aus Wien, Danzig, Paris und Istanbul waren gestrichen. Der Flughafen teilte am Mittwoch mit, dass die Nachwirkungen des Ausstands auch noch am Freitag zum Ferienstart in Hamburg zu spüren sein werden.

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Bei den Tarifverhandlungen der Luftsicherheit geht es um die Arbeitsbedingungen von etwa 25 000 Beschäftigten privater Sicherheitsdienstleister.

Sie kontrollieren im Auftrag der Bundespolizei Passagiere, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich. Bei dem Konflikt sind bislang fünf Verhandlungsrunden ohne Ergebnis geblieben.

Titelfoto: Bodo Marks/dpa

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