Wetter in Hamburg: Stundenlanger Dauerregen statt Sommerfeeling
Hamburg - So ein typisch norddeutsches Wetter gab es im Sommer lange nicht. Und es setzt sich fort, wie der Ausblick für Hamburg und Schleswig-Holstein zeigt.
Tief "Ventur I" über Island bestimmt das Geschehen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Am Donnerstagabend zieht dessen Warmfront über Norddeutschland, kommt dabei aber kaum voran. Dazu gibt es viele Wolken und schauerartigen Regen.
In der Nacht sind auch einzelne Gewitter möglich. Dabei kann es Windböen um 55 Kilometer pro Stunde und Starkregen um 20 Liter pro Quadratmeter geben. Donnerstagnacht kann es außerdem im Raum Hamburg und in den südöstlichen Landesteilen Schleswig-Holsteins in drei bis sechs Stunden um 25 Liter regnen. Die Tiefstwerte liegen bei 14 bis 17 Grad.
Das wechselhafte Wetter setzt sich am Freitag fort. Meist ist es stark bewölkt, dazu gibt es oft Regen und Schauer. Es wird maximal 23 Grad, auf den Inseln wird es mit um die 20 Grad etwas kühler.
In Schauernähe können Böen auftreten, sonst weht der Wind nur mäßig. In der Nacht lässt der Regen langsam nach. Stellenweise wird es neblig. Die Temperatur sinkt auf 13 bis 17 Grad.
Wetter-Trend bis zum ersten Augustwochenende
Am Samstag ziehen von der Elbe und der Nordsee her neue dichte Wolken auf. Sie bringen teils kräftigen und gewittrig durchsetzten Regen. Die Tageshöchstwerte liegen bei 23 Grad. Auf den Halligen wird es etwa 20 Grad. Der Regen zieht erst in der Nacht zum Sonntag ab. Vereinzelt sind weiter Schauer möglich. Die Tiefstwerte liegen bei 13 bis 17 Grad. Nur an der See weht der Wind etwas frischer.
Sonntag besteht die Chance auf ein paar Sonnenstrahlen. Denn der Himmel zeigt sich wechselnd, zeitweise aber stark bewölkt. Vor allem im Küstenumfeld gibt es Gewitter und Schauer. Die Temperatur steigt auf höchstens 21 Grad. Auch in der Nacht ist der Himmel bewölkt und an der Nordsee regnet es. Ansonsten gibt es bei 13 Grad nur selten Schauer.
Der Trend bis zum ersten Augustwochenende: Es bleibt um maximal 20 Grad und wird nass.
Titelfoto: Hans-Jürgen Ehlers/dpa