Wetter in Hamburg: Knackt der Spätsommer die 30-Grad-Marke?
Hamburg - Der Spätsommer meldet sich in Norddeutschland!
Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte, besteht derzeit eine Luftmassengrenze über der Mitte Deutschlands. Sie trennt mäßig warme Luft im Norden von sehr warmer Luft im Süden. Das ändert sich aber bald.
Der Hochdruckeinfluss nimmt zu, die unsichtbare Grenze löst sich auf, damit wird das Wetter auch in Hamburg und Schleswig-Holstein wärmer und beständiger. Nachts kühlt es sich allerdings weiter stark ab. Streckenweise ist Nebel mit Sichtweiten unter 150 Metern möglich. Ein Hauch von Herbst macht sich im Spätsommer breit.
Am Sonntag wird es nach Nebelauflösung freundlich. Nur ein paar Wolken schieben sich ab und zu vor die Sonne. Es bleibt dabei trocken. Die Luft erwärmt sich nur auf 20 bis 22 Grad, auf den Inseln werden höchstens 18 Grad erreicht. Dazu weht kaum ein Lüftchen.
In der Nacht klart es oft auf. Nebel zieht gebietsweise auf. Die Temperatur sinkt auf Werte zwischen acht und zwölf Grad. An den Küsten wird es mit 14 Grad etwas milder.
Das Wetter zum Start der neuen Woche
Die neue Woche startet am Montag sonnig und trocken. Die Höchsttemperaturen liegen mit 22 Grad in Flensburg und 26 Grad in Hamburg schon spürbar höher. Der Wind weht nur mäßig. In der Nacht ist es klar, später bildet sich Nebel bei Tiefstwerten um elf Grad.
Auch am Dienstag gibt es viel Sonnenschein. Maximal werden es 23 Grad in Nordfriesland und 29 Grad an der Elbe – die in diesem Sommer im Norden bisher selten durchbrochene 30-Grad-Marke kommt in Reichweite.
Mit den steigenden Werten tagsüber wird der Tag-Nacht-Unterschied krasser: In der Nacht zu Mittwoch kühlt es sich auf etwa zwölf Grad ab. An der See wird es mit 16 Grad milder. Wieder bildet sich Nebel.
Genauso soll es bis zum Wochenende weitergehen. Der Spätsommer zeigt sich vor allem sonnig, trocken und sehr warm, nachts aber kühl und neblig. Erst danach ziehen Wolken auf, die Regen, Gewitter und Abkühlung bringen.
Titelfoto: Markus Scholz/dpa