Sturmflut in Hamburg! Fischmarkt steht unter Wasser

Hamburg - Sturmtief "Zacharias" hat am Montagabend für eine Sturmflut in Hamburg gesorgt.

Sturmtief "Zacharias" hat am Montagabend für eine Sturmflut in Hamburg gesorgt. So stand unter anderem der Fischmarkt unter Wasser.
Sturmtief "Zacharias" hat am Montagabend für eine Sturmflut in Hamburg gesorgt. So stand unter anderem der Fischmarkt unter Wasser.  © News5/Schröder

Insbesondere die Fischauktionshalle sowie der berühmte Fischmarkt der Hansestadt waren betroffen, letzterer stand gegen 21.30 Uhr etwa 30 Zentimeter unter Wasser.

Zuvor hatte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) vor einem ungewöhnlich hohen Wasserstand von eineinhalb Metern über dem mittleren Hochwasser gewarnt.

Die Polizei hatte die Bürger zudem über die Warn-App Katwarn informiert. Es war dazu aufgerufen worden, die betroffenen Gebiete rund um die Hamburger Elbe zu meiden und tiefer gelegene Gebiete, wie insbesondere die HafenCity oder den Hafen, zu verlassen.

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Zudem sollten Fahrzeuge, die dort geparkt waren, in höher gelegene Gebiete gebracht werden. Mittlerweile wurde die Warnung wieder aufgehoben.

Fährverkehr zwischen Festland und ostfriesischen Inseln Spiekeroog und Wangeroog eingestellt

An einigen Stränden wehte der Wind so stark, dass selbst die Strandkörbe umfielen.
An einigen Stränden wehte der Wind so stark, dass selbst die Strandkörbe umfielen.  © Bodo Marks/dpa

Auch an der Küste machte sich "Zacharias" bemerkbar: An der Nordsee wurden Sturmböen der Stärke neun mit Windgeschwindigkeiten bis zu 80 Stundenkilometern erwartet.

Nach Angaben des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) bestand zudem die Gefahr einer leichten Sturmflut mit höheren Wasserständen.

Einige Fährbetriebe hatten bereits am Vormittag auf die Aussichten reagiert und Verbindungen zwischen dem Festland und den ostfriesischen Inseln Wangerooge und Spiekeroog sowie nach Helgoland eingestellt.

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In Nordfriesland waren die Verbindungen der Hallig-Linie der Wyker Dampfschiffsreederei bereits am Montagnachmittag ausgefallen. Da zudem weitere Abfahrten am Abend und am Dienstagmorgen abgesagt worden waren, hatte es zuvor einige Zusatzverbindungen gegeben.

Die Neue Pellwormer Dampfschiffahrts hatte die letzten Abfahrten am Montag bereits um zwei Stunden vorverlegt, um so die Fahrgäste sicher ans Festland zu bringen.

Erstmeldung, 7. August, 15.35 Uhr. Zuletzt aktualisiert: 7. August, 21.53 Uhr.

Titelfoto: News5/Schröder

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