Deutscher Wetterdienst warnt vor Orkanböen im Norden

Hamburg – Das Sturmtief "Poly" soll am Mittwoch für kräftigen Wind in Hamburg und Schleswig-Holstein sorgen. An der Nord- und Ostseeküste seien ab dem späten Vormittag Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde möglich.

Die Küsten Deutschlands sollen besonders vom Sturmtief "Poly" betroffen sein. Hier drohen laut DWD Orkanböen.
Die Küsten Deutschlands sollen besonders vom Sturmtief "Poly" betroffen sein. Hier drohen laut DWD Orkanböen.  © Marcin Bielecki/PAP/dpa

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag mitteilte, entwickelt sich in der Nacht auf Mittwoch in der südlichen Nordsee ein kleines, aber starkes Tief, welches dann im Laufe des Vormittags von den Niederlanden über Schleswig-Holstein Richtung Südschweden zieht.

Ab den Mittagsstunden bis in den frühen Abend hinein sei deswegen sowohl an der Nord- als auch Ostseeküste mit einzelnen Orkanböen bis zu 130 km/h zu rechnen. Aber auch im Binnenland müsse mit Windgeschwindigkeiten zwischen 65 und 85 km/h gerechnet werden.

Von den Orkanböen soll Hamburg zwar nicht betroffen sein, aber auch hier sollen "schwere" Sturmböen über die Stadt hinweg ziehen, sagte Sabine Krueger vom DWD.

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Zusätzlich zum Wind wird in einzelnen Bereichen des Nordens mit Starkregen und Gewittern gerechnet.

In der Nacht auf Donnerstag sollen der Wind und auch der Regen dann wieder deutlich weniger werden.

Krueger warnt zudem vor "Straßen- und Schienenschäden" am Mittwoch. Voll behangenen Laubbäume würden eine große Angriffsfläche bieten, sowie durch die vorherrschende Trockenheit der vergangenen Tage vorgeschädigt sein.

Titelfoto: Marcin Bielecki/PAP/dpa

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