Hamburg - Nach der Demonstration "Solidarität mit Israel" in der Hamburger Altstadt am gestrigen Montag sind zwei Teilnehmerinnen unmittelbar nach der Veranstaltung von zwei Männern angegriffen worden. Dies teilte die Polizei am Dienstag mit.

Noch am Montag hatte die Deutsch-Israelische Gesellschaft im Vorfeld der angekündigten Demonstration ihre Befürchtungen geäußert, "dass hierzulande antisemitische Akteure die legitime Verteidigung durch Israel missbrauchen werden, um Gewalt gegen Jüdinnen und Juden auch in Hamburg zu schüren".

Kurz darauf sind diese dann bittere Realität geworden. Wie die Polizei Hamburg am Dienstag mitteilte, sind unmittelbar nach der Versammlung zwei Teilnehmende (32 und 47 Jahre alt) Opfer eines mutmaßlich antisemitischen Vorfalls geworden.

Gegen 19.11 Uhr sind die beiden Frauen von zwei unbekannten Männern "unvermittelt von hinten angegriffen und geschlagen", so Polizei-Pressesprecher Thilo Marxsen.

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Die Täter sollen zudem auf mehrere israelische Flaggen gespuckt haben und dann geflüchtet sein.

Eine sofort eingeleitete Fahndung der Beamten, die aufgrund der Demo noch vor Ort waren, blieb erfolglos. Der Staatsschutz des Landeskriminalamts hat die Ermittlungen aufgenommen. Nun wird nach Zeugen gesucht.

Die Täter werden wie folgt beschrieben:

Mann 1:

• etwa 20 Jahre
• circa 175 bis 180 cm groß
• dunklerer Hauttyp
• sehr schlank
• dunkle Haare
• helle Cap
• dunkle Steppjacke
• enge Hose

Mann 2:

• sehr schlank
  
• dunklerer Hauttyp

Wer etwas gesehen hat oder Hinweise zum Tatgeschehen oder den Tätern geben kann, wird gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei unter 040/ 4286-56789 oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.