Unfall mit zwei Toten an Heiligabend: Jetzt kommen immer mehr Details ans Licht
Hamburg - Der Autofahrer, der bei einem Unfall in Hamburg am Heiligabend ebenso wie eine Mitfahrerin ums Leben kam, hatte keinen Führerschein.
Der 48-Jährige habe zudem vermutlich unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln gestanden, teilte die Polizei am Mittwoch in Hamburg mit.
In den persönlichen Sachen des Unfallfahrers sei eine geringe Menge Marihuana gefunden worden. Bei dem Unfall am frühen Sonntagmorgen in der Nähe des Klostersterns waren der Fahrer des Sportwagens sowie eine 39 Jahre alte Mitfahrerin ums Leben gekommen. Die 32 Jahre alte Beifahrerin überlebte schwer verletzt.
Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge war der Mann in der Nacht zu schnell unterwegs und aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Dabei stieß der Wagen zunächst gegen einen Betonpoller und dann gegen eine Grundstücksmauer. Er überschlug sich deshalb und kam auf der Fahrbahn auf dem Dach zum Liegen.
Der Fahrer und die Beifahrerin wurden im Auto eingeklemmt. Sie konnte schwer verletzt aus dem Wagen befreit werden, er starb noch an der Unfallstelle. Die zweite Frau wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und tödlich verletzt.
Mit einem Feuerlöscher bekämpften herbeigeeilte Augenzeugen das lodernde Feuer, das durch den folgenschweren Unfall entstanden war, wie die Feuerwehr mitteilte. Damit retteten sie der 32-Jährigen möglicherweise das Leben.
Titelfoto: Jonas Walzberg/dpa