Silvester in Hamburg: Mann stirbt durch Kugelbombe, zehn verletzte Einsatzkräfte

Hamburg - Tragisch: In der Silvesternacht ist ein 20-Jähriger bei der Explosion eines selbstgebauten Böllers in Hamburg ums Leben gekommen.

Auf einem Feld in Hamburg-Ochsenwerder kam ein 20-Jähriger bei der Explosion eines Böllers ums Leben.
Auf einem Feld in Hamburg-Ochsenwerder kam ein 20-Jähriger bei der Explosion eines Böllers ums Leben.  © HamburgNews/Christoph Seemann

Wie die Polizei mitteilte, kam es um kurz nach Mitternacht im Stadtteil Ochsenwerder zu dem tödlichen Unfall. Demnach wurde der junge Mann bei der Detonation seiner Pyrotechnik tödlich verletzt.

Nach TAG24-Informationen soll sich die Tragödie auf einem Feld nördlich des Ochsenwerder Elbdeichs ereignet haben. Bei dem Böller handelte es sich um eine illegale Kugelbombe, die beim Zünden direkt explodierte. Der 20-Jährige war sofort tot.

Bereits Stunden vor dem Unglück war es im Stadtteil Steilshoop zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen, nachdem die Feuerwehr beim Löschen eines brennenden Müllcontainers im Schreyerring mit Feuerwerk beschossen worden war.

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Während des Einsatzes wurde einem Polizisten (34) von einem Mann (50) unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen, der Beamte wurde dabei leicht verletzt. Der Täter konnte in Gewahrsam genommen werden.

Hamburger Feuerwehr muss in der Silvesternacht zwei Großbrände löschen

In Billstedt brannte ein größerer Schuppen lichterloh. Die Feuerwehr kämpfte stundenlang gegen die Flammen.
In Billstedt brannte ein größerer Schuppen lichterloh. Die Feuerwehr kämpfte stundenlang gegen die Flammen.  © HamburgNews/Christoph Seemann

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden indes von zwei Großbränden auf Trab gehalten: Gegen 23.30 Uhr geriet zunächst ein größerer Schuppen in Billstedt in Brand, die Kameraden kämpften stundenlang gegen die Flammen.

Gegen 0.40 Uhr wurden die Kräfte dann zu einem Dachstuhlbrand in Sasel alarmiert. Die Flammen hatten von einem Carport auf ein Einfamilienhaus übergegriffen. Über die Warn-App NINA wurde vor einer starken Rauchentwicklung gewarnt, gegen 2.30 Uhr war das Feuer schließlich unter Kontrolle.

Weitere größere Zwischenfälle gab es in der Innenstadt nicht. Pressesprecherin Sandra Levgrün sprach in einer Mitteilung von einer "vergleichsweise ruhigen Nacht mit silvestertypischem Einsatzgeschehen".

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Dennoch wurden nach derzeitigem Stand insgesamt neun Polizisten und ein Feuerwehrmann in der Silvesternacht leicht verletzt. Zwei von ihnen konnten ihren Dienst nicht fortsetzen.

Erstmeldung: 7.40 Uhr. Aktualisiert: 11.08 Uhr.

Titelfoto: HamburgNews/Christoph Seemann

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