Motorradfahrer nach schwerem Unfall in Lebensgefahr

Hamburg - Schwerer Unfall in Hamburg: Im Stadtteil Billstedt kollidierten am Montagabend ein Motorrad und ein Kleinwagen. Dabei wurde der Biker lebensgefährlich verletzt.

Trümmerteile liegen am Unfallort.
Trümmerteile liegen am Unfallort.  © René Schröder

Der Unfall geschah gegen 20 Uhr auf der Kreuzung Möllner Landstraße / Merkenstraße.

Aus ungeklärter Ursache stieß ein Motorrad mit einem Auto zusammen, sagte ein Sprecher des Lagedienstes der Polizei zu TAG24. Der Biker erwischte den Wagen auf der Fahrerseite.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mann vom Motorrad geschleudert. Er blieb am Bordstein liegen.

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Eine Passantin und ein Reporter leisteten Erste Hilfe. Der Rettungsdienst brachte den Mann in eine Klinik. Er zog sich lebensgefährliche Kopfverletzungen zu.

Die zwei Autoinsassen blieben unverletzt, sie erlitten einen Schock.

Weitere Hintergründe liegen derzeit nicht vor.

Im Einsatz war auch ein Polizeihubschrauber, der den Unfallort aus der Luft ausleuchtete.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Update, 5. Oktober, 14.20 Uhr: Angaben zum Unfallhergang

Die Polizei hat am Dienstag neue Angaben zum Unfallhergang gemacht.

Demnach fuhr ein 40-Jähriger in seinem VW Up auf der Möllner Landstraße in Richtung stadtauswärts, im Kreuzungsbereich der Steinbeker Marktstraße wendete er sein Auto. Der hinter ihm fahrende 32-jährige Biker stieß mit dem querstehenden Wagen zusammen.

Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen am Kopf und wurde in eine Klinik gebracht. Der VW-Fahrer wurde leicht verletzt, kam nach der Erstversorgung nicht ins Krankenhaus. Entgegen erster Informationen saß er alleine im Auto.

Zur Unfallaufnahme setzte die Polizei einen 3D-Scanner und eine Drohne ein. Wegen des Einsatzes war der Kreuzungsbereich teilweise vollgesperrt.

Erst um 1.21 Uhr waren Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten abgeschlossen, die Straße konnte wieder freigegeben werden. Die Ermittlungen hat der Verkehrsunfalldienst Ost übernommen.

Titelfoto: René Schröder

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