Mann wird in Hamburg von U-Bahn überrollt und stirbt
Hamburg - Schlimm: Am gestrigen Dienstag ist in Hamburg ein Mann von einer einfahrenden U-Bahn überrollt und tödlich verletzt worden.
Ein Sprecher der Feuerwehr hatte zunächst auf TAG24-Nachfrage erklärt, dass die Einsatzkräfte gegen 12.40 Uhr über den Unfall am U-Bahnhof Wandsbek Markt informiert worden waren.
Demnach war der Mann vor Ort auf die Gleise gestürzt und von einer einfahrenden U-Bahn überrollt worden. Dabei erlitt er lebensgefährliche Verletzungen.
Nach der Rettung durch die alarmierte Feuerwehr und anschließender Reanimation kam er mit einem Polytrauma ins Krankenhaus, erlag seinen Verletzungen jedoch wenig später.
Wie Polizeisprecher Thilo Marxsen am heutigen Mittwoch gegenüber TAG24 erklärte, gehen die Ermittler inzwischen von einem Suizid aus. Marxsen betonte zudem, dass es sich um einen Mann gehandelt habe und nicht um eine Frau, wie in vielen Medien berichtet wurde.
Der Unfall hatte erhebliche Auswirkungen auf den Bahnverkehr der Linie U1. Zwischenzeitlich fuhren keine Bahnen zwischen Wartenau und Wandsbek-Gartenstadt.
Laut des Feuerwehrsprechers musste eine Bahn, die aufgrund des Unfalls in einem Tunnel halten musste, von den Einsatzkräften evakuiert werden.
Erstmeldung: 17. September, 14.09 Uhr. Aktualisiert. 18. September, 9.14 Uhr
Normalerweise berichtet TAG24 nicht über mögliche Suizide oder Selbstverletzungen. Da sich der Vorfall aber im öffentlichen Raum abgespielt hat, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.
Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.
Titelfoto: Montage: Julian Stratenschulte/dpa, Roberto Pfeil/dpa