Hamburg - Fataler Unfall in Hamburg! Ein 55-jähriger Mann ist am heutigen Dienstag bei einem Zugunglück im Süden der Hansestadt ums Leben gekommen.

Wie die Feuerwehr am frühen Nachmittag zunächst via X (ehemals Twitter) mitgeteilt hatte, war es im Stadtteil Rönneburg zum Zusammenstoß zwischen einem Fahrzeug und einer Fernbahn gekommen.

Ein Sprecher erklärte daraufhin auf TAG24-Nachfrage, dass ein Sattelzug und ein ICE gegen 14.14 Uhr aus noch ungeklärter Ursache auf einem Bahnübergang an der Straße "Reller" miteinander kollidiert waren.

Zunächst hatte der Sprecher nur von zwei verletzten Personen gesprochen, später war die Zahl auf zwölf korrigiert worden. Gegen 16.45 Uhr bestätigte die Feuerwehr gegenüber TAG24 schließlich, dass ein 55-jähriger Mann ums Leben gekommen ist. Ingesamt wurden 25 Personen verletzt, sechs davon schwer.

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Bei dem Zug soll es sich um den ICE 613 handeln, der auf dem Weg von Hamburg nach München war und um 14.41 in Bremen hätte halten sollen.

291 Fahrgäste sollen sich in dem Zug befunden haben - darunter auch der deutsche Schauspieler Bernhard Hoëcker (54, "Wer weiß denn sowas?"). Der Komiker ist auf Fotos von der Unfallstelle zu sehen, blieb aber unverletzt.

Wie die Deutsche Bahn mitteilte, ist die Bahnstrecke zwischen Hamburg und Buchholz derzeit gesperrt, wodurch einzelne Fernverkehrszüge umgeleitet werden müssen. Es kommt zu Verspätungen und Ausfällen.

Auf Fotos ist zu sehen, dass der Unfall für ein massives Trümmerfeld rund um den Bahnübergang sorgte. Eine Augenzeugin berichtete gegenüber "NEWS5" von einem lauten Knall und einer großen Rauchwolke.

Laut ihrer Aussage habe der Sattelzug-Fahrer den Bahnübergang passieren wollen, als sich plötzlich die Schranke gesenkt habe. Daraufhin habe er angehalten und es sei wenig später zum Zusammenstoß gekommen. Laut Bundespolizei kam der 34-jährige Rumäne in ein Untersuchungsgefängnis.

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Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort, um sich um die Verletzten und die Bergung des Sattelzuges zu kümmern. Die Bundespolizei war ebenfalls vor Ort, die Ermittlungen zur genauen Unfallursache laufen.

Hamburgs Innensenator Andy Grote (56, SPD) bedankte sich via X bei den Kräften und schrieb darüber hinaus: "Meine Gedanken sind bei den Angehörigen und den weiteren Verletzten, denen ich eine schnelle und vollständige Genesung wünsche."

Erstmeldung: 14.56 Uhr. Zuletzt aktualisiert: 21.07 Uhr