Biker stirbt nach schwerem Motorrad-Unfall in Hamburg nach Parade
Hamburg - Am Sonntag hat es in Hamburg einen schweren Motorrad-Unfall gegeben. Ein Mann wurde nahe der U-Bahn-Station Farmsen lebensgefährlich verletzt.
Nach ersten Informationen hatte sich der Unfall gegen 15.30 Uhr ereignet. Demnach sei der Kradfahrer auf der vierspurigen August-Krogmann-Straße unterwegs gewesen.
Ein rechts neben ihm fahrender VW Polo habe dann in Höhe der U-Bahn-Station zu einem U-Turn angesetzt und sei dabei mit dem Kradfahrer zusammengestoßen.
Ersthelfer begannen vor Ort mit Wiederbelebungsmaßnahmen und wurden dann von den Rettungskräften abgelöst.
Der Verletzte wurde anschließend in ein Krankenhaus transportiert. Über seinen derzeitigen Zustand ist noch nichts bekannt.
Der VW-Fahrer erlitt einen Schock, konnte aber vor Ort verbleiben. Die Polizei sperrte die Straße für die Rettungs- und Aufräumarbeiten komplett. Der Vekehrsunfalldienst hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Am Sonntag gab es in der Hamburger Innenstadt ein erhöhtes Aufkommen an Bikern, die am Mittag an der Harley Days-Parade teilgenommen hatten.
Insgesamt kamen dafür 400.000 Besucher zu dem dreitägigen Festival. Laut Veranstalter hatten 7000 Motorrad-Fahrer an der Parade teilgenommen (TAG24 berichtete).
Update, 1. Juli 6.20 Uhr: Fahrer verstorben
Wie die Polizei noch am Sonntagabend mitteilte, verstarb der 48 Jahre alte Motorradfahrer in einem Krankenhaus.
Der Mann wurde beim Wendeversuch eines Autofahrers im Stadtteil Farmsen getroffen und tödlich verletzt.
Der Autofahrer blieb unverletzt.
Titelfoto: JOTO