Dramatischer Unfall: Bus rast in Bahnhof und bleibt in der Luft hängen
Hamburg – Schock am Bahnhof! In Hamburg-Bergedorf ist es am Nachmittag zu einem dramatischen Bus-Unfall gekommen.
Nach ersten Informationen verlor die Fahrerin gegen 14 Uhr die Kontrolle über den Gelenkbus und raste in die Glasfront des Bahnhofes.
Der Bus durchbrach die Scheibe und blieb an der Rolltreppe hängen, sodass er nun in der Luft über der Zwischenebene des Bahnhofes schwebt.
Bei dem dramatischen Unfall sind nach ersten Erkenntnissen zwei Personen verletzt worden. Es soll sich aber nicht um Fahrgäste handeln. Die Rolltreppe war zum Zeitpunkt des Unfalls nicht in Betrieb.
Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort, um den schwebenden Bus zu bergen. Dazu muss auch die Statik des Bahnhofes geprüft werden.
Der Bahnhof ist derzeit voll gesperrt und wird nicht vom Busverkehr angefahren. Der Zugverkehr findet jedoch statt, wie eine Pressesprecherin der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein mitteilte.
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist aktuell noch unklar.
Update, 19.45 Uhr: Bus aufwendig geborgen
In einer aufwendigen Aktion wurde der Bus am Abend geborgen. Dazu sicherten die Einsatzkräfte das schwebende Fahrzeug zunächst gegen das Abstürzen, wie Feuerwehr am Abend mitteilte.
Mit einem Kran und Seilwinden wurde der Bus anschließend aus dem Gebäude gezogen, ohne das weitere Schäden am Bahnhof entstanden.
Nach gut fünf Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr, die mit 35 Kräften vor Ort war, beendet.
Update, 17.40 Uhr: Busbahnhof bleibt zwei Tage gesperrt
Wie die VHH mitteilte, bleibt der Busbahnhof für die nächsten beiden Tage gesperrt.
Das Unternehmen arbeitet aktuell an einem Ersatzplan.
Update, 15.37 Uhr: Busfahrerin und Passant verletzt
Wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte, sind bei dem Unfall die 59-jährige Busfahrerin und ein Passant leicht verletzt worden. Im Bus hätten sich keine Fahrgäste aufgehalten.
Der Bus habe den Passanten nur knapp verfehlt, sagte der Sprecher. Er sei durch umherfliegende Glassplitter verletzt worden.
Titelfoto: News5