Grundschüler nach Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt im Krankenhaus
Hamburg - Am Dienstagnachmittag wurde ein achtjähriger Schüler in Hamburg von einem Auto auf der Bremer Straße/Ecke Baererstraße angefahren und lebensgefährlich verletzt.
Nach einer Notoperation habe sich sein Gesundheitszustand stabilisiert, erklärte die Polizei am Mittwochmorgen. Er schwebe nicht mehr in Lebensgefahr.
Den bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Süd zufolge war der Achtjährige in einer Schülergruppe auf dem Nachhauseweg, heißt es weiter.
Er lief demnach als einziger - vermutlich aus Unachtsamkeit - über die rot anzeigende Fußgängerampel auf der Bremer Straße und wurde tragischerweise von einer 61-jährigen Frau mit einem Ford Kuga angefahren. Diese habe beim Erkennen der Schülergruppe vorsorglich abgebremst, konnte den Zusammenstoß jedoch nicht verhindern, so die Polizei.
Wie ein Sprecher des Lagezentrums der Polizei Hamburg auf TAG24-Nachfrage am Dienstag erklärte, schlug das Kind mit dem Kopf auf die Fahrbahn auf und zog sich dabei schwere Schädelverletzungen zu.
Der achtjährige Schüler wurde durch den Unfall nicht nur schwer, sondern lebensgefährlich am Kopf verletzt, hieß es am Mittwoch. Er kam unter Begleitung eines Notarztes in ein Kinderkrankenhaus.
Für die Verkehrsunfallaufnahme war die Bremer Straße den Angaben nach bis etwa 17.25 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt.
Der Verkehrsunfalldienst habe die Ermittlungen aufgenommen.
Erstmeldung: 23. Mai, 20.48 Uhr. Aktualisierung: 24. Mai, 10.54 Uhr.
Titelfoto: Lenthe-Medien/Reimer