Familienvater stirbt bei Horror-Unfall: Spendenaufruf für Frau und Kind

Hamburg - Nachdem Thomas B. (†39) bei dem schrecklichen Unfall am Jungfernstieg tödlich verunglückte, ruft ein Kollege zu Spenden für die Familie des Opfers auf.

Ein 18-Jähriger krachte mit seinem Mercedes zuerst in den Außenbereich eines Restaurants, dann in einen Transporter und schließlich in die Haspa-Filiale.
Ein 18-Jähriger krachte mit seinem Mercedes zuerst in den Außenbereich eines Restaurants, dann in einen Transporter und schließlich in die Haspa-Filiale.  © Lenthe-Medien

Thomas B. hat bei der Hamburger Hochbahn gearbeitet. Als er am Dienstag seine Pause am Jungfernstieg verbrachte, wurde er plötzlich aus dem Leben gerissen.

Er hinterlässt eine Frau und ein zweijähriges Kind.

"Um die Familie in dieser schweren Zeit finanziell zu unterstützen, wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Wirklich jeder Euro hilft der Familie - auch wenn es den Vater nicht zurückbringt", teilte ein Kollege des Verstorbenen auf Instagram.

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Das gespendete Geld soll unter anderem zur Finanzierung der Beerdigung dienen. Das zwischenzeitige Spendenziel von 35.000 Euro wurde bereits übertroffen. Fast 38.000 Euro sind für die Familie des Verunglückten bereits zusammengekommen.

Schweigeminute für verstorbenen Hochbahn-Mitarbeiter

Der Transporter (r.) erfasste den 39-jährigen Hochbahn-Mitarbeiter.
Der Transporter (r.) erfasste den 39-jährigen Hochbahn-Mitarbeiter.  © NEWS5 / René Schröder

Ein 18-jähriger Mercedes-Fahrer war am Dienstag aus ungeklärter Ursache in die Haspa-Filiale in der Hamburger Innenstadt gerast.

Zuvor fuhr er durch den Außenbereich eines Lokals und krachte gegen einen parkenden Transporter, der sich durch die Wucht des Aufpralls in Bewegung setzte und den Hochbahn-Mitarbeiter erfasste.

Zunächst wurde der 39-Jährige lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach kurzer Zeit erlag er seinen Verletzungen im Krankenhaus.

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Wegen des Vorfalls hatten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochbahn am gestrigen Donnerstag um 11 Uhr zu einer Schweigeminute aufgerufen. U-Bahnen und Busse, die zu dem Zeitpunkt an einer Haltestelle oder Parkbucht standen, blieben für eine Minute stehen.

"Es ist unfassbar tragisch, wie ein Mensch so plötzlich aus dem Leben und unserer Mitte gerissen wurde. Das macht uns alle fassungslos und bestürzt", gab Hochbahn-Personalvorständin Saskia Heidenberger am Mittwoch in einer Mitteilung bekannt.

"Wir trauern um einen Kollegen und sind gleichzeitig mit unseren Gedanken bei seiner Familie!"

Titelfoto: NEWS5 / René Schröder

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