Wirbt für Zustimmung: Tschentscher gibt Regierungserklärung zum MSC-Einstieg bei der HHLA

Hamburg - In einer Regierungserklärung will Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (58, SPD) am heutigen Mittwoch (13.30 Uhr) für die Zustimmung der Bürgerschaft zum umstrittenen Einstieg der Großreederei MSC beim städtischen Hafenlogistiker HHLA werben.

Das Containerschiff "MSC Irene" der Reederei MSC wird am HHLA-Containerterminal Burchardkai im Hamburger Hafen abgefertigt.
Das Containerschiff "MSC Irene" der Reederei MSC wird am HHLA-Containerterminal Burchardkai im Hamburger Hafen abgefertigt.  © Marcus Brandt/dpa

Eine Drucksache zu dem geplanten Deal hatte der rot-grüne Senat vor zwei Wochen beschlossen.

Im Anschluss war den Abgeordneten Gelegenheit gegeben worden, die Vertragsunterlagen einzusehen. Die endgültige Entscheidung der Bürgerschaft wird für Ende Mai erwartet.

Die Stadt und die Mediterranean Shipping Company (MSC) wollen die HHLA künftig als Gemeinschaftsunternehmen führen, bei dem die Stadt eine Mehrheit von 50,1 Prozent hält.

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Bislang gehören der Stadt rund 70 Prozent. Neben einer Erhöhung des Eigenkapitals der HHLA um 450 Millionen Euro ist geplant, dass MSC das Ladungsaufkommen bis 2031 auf eine Million Standardcontainer zusätzlich pro Jahr steigert.

Der rot-grüne Senat will mit dem Einstieg der weltgrößten Reederei die Zukunft des Hafens sichern.

Gegen den Deal gibt es erhebliche Widerstände vor allem von Hafenarbeitern, Betriebsräten, der Gewerkschaft Verdi und von der Opposition in der Bürgerschaft.

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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