Planungen für neues Schwimmbad in Hamburg werden vorangetrieben
Hamburg - Die Fraktionen von der Grünen und der SPD in der Bürgerschaft möchten vom Senat die Planung eines neuen Schwimmbads in Hamburg vorantreiben lassen. Es soll im "Zukunftsstadtteil" Oberbillwerder entstehen.
In einer gemeinsamen Pressemitteilung erläuterten die beiden Fraktionen ihre Pläne. So soll das Schwimmbad unter Einbindung der städtischen Bäderland GmbH und der IBA Hamburg GmbH entstehen und sowohl wettkampftauglich ausgestattet als auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Die Rede ist von fünf bis sechs 25 Meter langen Bahnen.
Über den Antrag soll die Hamburgische Bürgerschaft am 10. Mai beschließen.
Die Vorsitzende der Grünen-Fraktion und Abgeordnete im Bezirk Bergedorf, Jennifer Jasberg (39), äußerte sich zu den Plänen wie folgt: "Schon im Masterplan Oberbillwerder haben wir formuliert, dass neben Ernährung und Gesundheit auch Sport und Freizeit ganz oben auf der Agenda für die Planungen von Oberbillwerder stehen werden. Mit dem Bau eines neuen Schwimmbads legen wir nun einen wichtigen Baustein für den Zukunftsstadtteil".
Das neue Schwimmbad werde außerdem das vorhandene Bille-Bad entlasten und die Schwimmfähigkeit der im Bezirk lebenden Kinder fördern.
Juliane Timmermann (47), unter anderem sportpolitische Sprecherin der SPD, sprach im Zusammenhang mit dem neuen Schwimmbad von einem "Anziehungspunkt für den ganzen Bezirk Bergedorf und darüber hinaus". Und betonte: "Viele Kommunen denken aktuell darüber nach, Schwimmbadangebote zurückzufahren. Diesen Weg wird Hamburg nicht gehen."
Oberbillwerder ist als 105. Stadtteil der Hansestadt auf einer Fläche von 118 Hektar im Bezirk Bergedorf geplant und soll nach Fertigstellung 6000 bis 7000 Wohneinheiten, 4000 bis 5000 Arbeitsplätze und mehrere Kitas, Schulen und sonstige Infrastruktur umfassen.
Titelfoto: IBA Hamburg / ADEPT mit Karres und Brands