Bürgermeister Tschentscher stellt klare Forderung: "Wir dulden keinen Antisemitismus"

Hamburg - Zum Jahrestag der NS-Pogromnacht vom 9. November 1938 hat Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (58, SPD) dazu aufgefordert, jüdisches Leben in Deutschland zu fördern und zu schützen.

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (58, SPD) fordert dazu auf, jüdisches Leben in Deutschland zu fördern und zu schützen.
Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (58, SPD) fordert dazu auf, jüdisches Leben in Deutschland zu fördern und zu schützen.  © Daniel Bockwoldt/dpa

"Jüdinnen und Juden haben einen festen Platz in der Hamburger Stadtgesellschaft. Wir dulden keinen Antisemitismus", schrieb Tschentscher auf X.

Mit Lichtern an den Stolpersteinen wollen die Menschen heute Abend an die Pogromnacht der Nationalsozialisten vom 9. November 1938 erinnern.

Außerdem ist um 18 Uhr eine Gedenkveranstaltung am Standort der ehemaligen Bornplatzsynagoge geplant. Sie soll wieder aufgebaut und zu einem neuen Zentrum des jüdischen Lebens in Hamburg werden.

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In der Pogromnacht am 9. November 1938 und danach zerstörten Schlägertrupps im NS-Staat Synagogen und jüdische Geschäfte.

In ganz Deutschland wurden Jüdinnen und Juden misshandelt, willkürlich verhaftet und ermordet. Auch die Bornplatzsynagoge, das größte jüdische Gotteshaus in Norddeutschland, wurde zerstört.

Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa

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