Nach Geiselnahme: Am Hamburger Flughafen kehrt wieder Normalität ein
Hamburg - Wenige Stunden nach dem unblutigen Ende der Geiselnahme ist der Flughafen in Hamburg am Montagmorgen wie geplant in den Normalbetrieb gestartet.
Gegen 6 Uhr waren die ersten Maschinen in Richtung Lissabon und Frankfurt am Main abgehoben, wie aus dem im Internet veröffentlichten Flugplan hervorging. Im Anschluss sollten weitere Maschinen eng getaktet folgen.
Die erste Landung war für 7.25 Uhr geplant. Dem Zeitplan zufolge sollten am Montag alle Maschinen wie geplant starten. Für den Tag sind 152 Starts und 162 Landungen geplant.
Auch bei der Bundespolizei, die für die Kontrollen der Fluggäste und deren Reisegepäck zuständig ist, lief der Betrieb wieder im regulären Modus. "Wir arbeiten so wie im Normalbetrieb", sagte ein Sprecher am Morgen.
Der Flughafen war für mehr als 20 Stunden geschlossen worden, nachdem ein bewaffneter Mann am Samstagabend mit seinem Auto und seinem vierjährigen Kind auf das Vorfeld des Airports gerast war. Am Sonntagnachmittag ergab sich der Mann der Polizei.
Bereits am Sonntag war der Flugbetrieb nach dem Ende des Polizeieinsatzes gegen 17.30 Uhr wieder angelaufen. Bis Betriebsende war es noch zu Streichungen und Verzögerungen gekommen.
Titelfoto: Bodo Marks/dpa