Hamburg - Der weltgrößte Autotransporter ist erstmals in den Hamburger Hafen eingelaufen. Die "Höegh Aurora" kam in der Nacht auf Dienstag an.

Das Schiff der norwegischen Reederei Höegh Autoliners erreichte auf seiner Jungfernfahrt rund vier Stunden früher als geplant den Hansahafen, wo es festmachte.

Besonders hübsch ist die "Höegh Aurora" nicht. Es sieht eher aus, als entspringe sie den Baukünsten eines Kleinkindes: ein grau-weißer schwimmender Klotz.

Die Bauweise dient aber einem Zweck: Effizienz. Auf dem etwa 200 Meter langen und 38 Meter breiten Schiff ist auf 14 Decks Platz für 9100 Autos.

Hamburg Lokal 100.000 Unterschriften für Hamburg: "Erfolgreichstes Volksbegehren der letzten zehn Jahre"

Angetrieben wird der Motor mit Flüssiggas (LNG). Künftig soll das Schiff als eines der ersten weltweit mit Ammoniak fahren, weshalb es als besonders umweltfreundlich gilt.

Zudem sind auf dem Oberdeck auf einer Fläche von 1500 Quadratmetern Solarmodule installiert, die rund ein Drittel des Strombedarfs decken sollen.

Bis 2028 sollen insgesamt weitere elf Schiffe der Aurora-Klasse abgeliefert werden.