Verlaufen am Jungfernstieg? Diese App hilft, den richtigen Ausgang zu finden
Hamburg - Alle Hamburger und besonders Nicht-Hamburger aufgepasst: Mit dieser App sollt Ihr in einer der verwirrendsten U- und S-Bahn-Stationen der Hansestadt schneller ans Ziel kommen. Und das, ohne Euch zu verlaufen.
Die Haltestelle Jungfernstieg ist ein wahres Labyrinth. Touris – und auch echte Hamburger – verirren sich regelmäßig in den Gängen der Station auf dem Weg nach oben.
Nicht nur, dass dort U2, U4 und U1 sowie diverse S-Bahnen einen Stopp einlegen, führen auch noch mindestens ein dutzend Wege an die frische Luft oder zu der benachbarten U3-Station Rathaus.
Eine vom Hamburger Verkehrsverbund (HVV) eingerichtete App soll ab sofort zeigen, wie man am besten aus dem unterirdischen Innenstadt-Labyrinth herausfindet.
Wir haben das Ganze für Euch getestet.
Der Selbsttest unserer Reporterin im Video auf Facebook
Ein Erfahrungsbericht
Am Donnerstagmorgen haben wir es ausprobiert und uns auf den Weg aus dem Stations-Wirrwarr in Richtung Ausgang Alster begeben. Dabei hat sich unsere Reporterin von der App leiten lassen.
Los geht die Tour auf dem Bahnsteig der U1. Nur hier findet Ihr den notwendigen QR-Code, um die App zu starten. Downloaden müsst Ihr nichts. Das Einzige, was Ihr braucht, ist ein aktuelles Smartphone.
Nachdem Ihr den Code gescannt habt, geht es los - die App zählt runter und ab dann läuft die Zeit und es heißt: Ausgang suchen.
Auf Eurem Weg werden Euch verschiedene Hinweise angezeigt. Zum einen, wenn Ihr die falsche Richtung einschlagen wollt, zum anderen, wenn Ihr zu nah an der Bordsteinkante steht oder eine Rolltreppe benutzen wollt. Das solltet Ihr nämlich nicht.
Auf Eurem Weg werden Euch immer wieder weiße Tokens angezeigt, die Ihr einsammeln könnt. Dadurch sammelt Ihr eine Art Punkte. Habt Ihr es schließlich aus dem Labyrinth heraus geschafft, wird Euch das Ziel in Form eines großen Geschenks angezeigt. Am Ende erhaltet Ihr außerdem eine Übersicht über die finale Zeit, die Ihr für den Weg gebraucht habt und erfahrt die Anzahl der Tokens, die währenddessen eingesammelt wurden.
Unser Fazit zu der Idee des HVV erfahrt Ihr oben im Video. Ansonsten: Probiert das Spiel doch selbst mal aus. Ein wenig versüßt wird der Arbeits- oder Heimweg auf alle Fälle.
Titelfoto: Bildmontage: Alice Nägle/TAG24, Screenshot Zaubar.com/hvv