Verdi ruft zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst auf

Hamburg - In der Tarifrunde des öffentlichen Dienstes für die Beschäftigten der Länder stehen weitere Warnstreiks in Hamburg bevor.

Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hatte in der zweiten Verhandlungsrunde deutlich gemacht, dass sie die Forderungen für nicht leistbar hält. (Symbolbild)
Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hatte in der zweiten Verhandlungsrunde deutlich gemacht, dass sie die Forderungen für nicht leistbar hält. (Symbolbild)  © Tom Weller/dpa

Die Gewerkschaft Verdi reagiert damit nach eigenen Angaben auf ein fehlendes Angebot der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) bei den Verhandlungen in Potsdam.

Aufgerufen zum Warnstreik sind für Dienstag Beschäftigte der Landesbetriebe, Fachbehörden, Schulen, Bezirksämter, Jobcenter und Feuerwehr der Freien und Hansestadt Hamburg.

Zum Auftakt hatten bereits Hamburger Sportplatzwarte am Wochenende die Arbeit niedergelegt. Geplant ist am Dienstag zudem eine Kundgebung am Gewerkschaftshaus, gefolgt von einem Demonstrationszug zur Finanzbehörde am Gänsemarkt.

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Verdi fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Nachwuchskräfte sollen 200 Euro mehr erhalten und Auszubildende unbefristet übernommen werden.

Außerdem verlangt die Gewerkschaft eine monatliche Stadtstaaten-Zulage von 300 Euro.

Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) mit ihrem Verhandlungsführer, Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (48, SPD), hatte in der zweiten Verhandlungsrunde am Freitag deutlich gemacht, dass sie die Forderungen für viel zu hoch und nicht leistbar hält.

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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