Ungewöhnliche Wolken über Hamburg: Das sagt eine Wetterbeobachterin

Hamburg – Am heutigen Samstag blieben viele Passanten während ihres Einkaufsbummels in der Hamburger Innenstadt stehen und starrten in den Himmel. Ungewöhnliche Wolkenbilder zierten den sonst so hellblauen Himmel. TAG24 hat beim Deutschen Wetterdienst (DWD) nachgefragt.

Zwischen dem Wolkenteppich entstand ein Loch.
Zwischen dem Wolkenteppich entstand ein Loch.  © Frank Bründel/Citynews TV

Mal waren es wellenförmige Wolken, mal welche, die wie kleine Tornados aus Zuckerwatte aussahen. "Das war eigentlich nichts Besonderes. Nur mittelhohe Altocumulus Wolken, die wunderschön von der Sonne angestrahlt worden sind", so eine ehemalige Wetterbeobachterin des DWD gegenüber TAG24, die das Wetter-Phänomen selbst begeistert beobachtet hatte: "Ein sehr schönes Zusammenspiel."

Unter Altocumulus oder auch "Grobe Schäfchenwolke" verstehen Fachleute Wolken in Form von weißen oder grauen Flecken, Feldern oder Schichten in 2,5 bis 6 Kilometer Höhe.

"Oft findet man sie in lang gestreckten, parallelen Walzen oder linsenförmigen Bänken angeordnet, seltener als kleine faserige oder diffuse Büschel oder türmchenartige Quellungen aus einer gemeinsamen Basis", heißt es auf der DWD-Webseite.

Viele Passanten staunten nicht schlecht über den Hamburger Himmel am Samstag.
Viele Passanten staunten nicht schlecht über den Hamburger Himmel am Samstag.  © Frank Bründel/Citynews TV

Leicht verwechselbar mit den sogenannten Cirrocumulus Wolken. Diese würden jedoch viel seltener auftreten und in bis zu 13 Kilometer Höhe entstehen. Oft kündigten diese "dünnen Wolkenfelder" Gewitter an.

Nach dem wunderschönen Altocumulus-Himmel sei aber kein schlechtes Wetter zu erwarten.

Titelfoto: Frank Bründel/Citynews TV

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