Trotz Verbots: Zahlreiche Menschen ziehen mit pro-palästinensischen Parolen durch Hamburg

Hamburg - Trotz eines Verbots haben zahlreiche Menschen am Samstagnachmittag im Hamburger Stadtteil St. Georg an einer pro-palästinensischen Kundgebung teilgenommen.

Demonstranten mit Palästina-Flaggen stehen umringt von Polizisten auf dem Steindamm in St Georg.
Demonstranten mit Palästina-Flaggen stehen umringt von Polizisten auf dem Steindamm in St Georg.  © Georg Wendt/dpa

Die Polizei sprach von einer größeren Gruppe, die sich zusammengefunden habe. Genauere Zahlenangaben machte sie zunächst nicht.

Nachdem Flaggen gezeigt wurden und Teilnehmer pro-palästinensische Parolen skandiert hatten, schritt die Polizei ein und löste die Kundgebung auf, wie die Sprecherin sagte.

Es sei von einer Vielzahl von Personen die Identität festgestellt worden, und sie seien dann mit Aufenthaltsverboten entlassen worden.

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Anschließend seien aber noch kleinere Gruppen durch die Straßen hinter dem Hamburger Hauptbahnhof gezogen.

Polizisten mit Helmen stehen in St. Georg vor einem Einsatzwagen mit der Aufschrift "Ihre Versammlung wurde verboten".
Polizisten mit Helmen stehen in St. Georg vor einem Einsatzwagen mit der Aufschrift "Ihre Versammlung wurde verboten".  © Georg Wendt/dpa

In Hamburg gilt bis Sonntag eine Allgemeinverfügung, nach der alle Versammlungen verboten sind, die inhaltlich einen Bezug zur Unterstützung der Hamas oder deren Angriffe auf das Staatsgebiet Israels aufweisen.

Titelfoto: Georg Wendt/dpa

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